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Spielberichte 1. Herren 2012/2013


Nach der vermeidbaren Niederlage gegen Schwalbach musste auf dem Rastpfuhl unbedingt ein Sieg her, denn Rastpfuhl belegte vor dem Spiel mit 7 Punkten Vorsprung genau den Tabellenplatz, der zum Klassenerhalt reichen würde.
Der SSV fand aber von Beginn an nicht gut ins Spiel und sah sich in der 4., 6. und 11. Minute ersten Chancen des Gastgebers gegenüber, der durch Freistöße und weite Einwürfe immer wieder für Gefahr sorgte und SSV-Torwart Jan Zenner bereits in dieser Anfangsphase zu Höchstleistungen anspornte. Auch in der 13. Minute flog wieder ein Ball in den Überherrner Strafraum, der von SSV-Abwehrspieler Sebastien Leonard mit der Brust gestoppt wurde. Nicht nur, dass der Schiedsrichter die Abseitsfahne des Linienrichters nicht beachtete - er sah in der Aktion zur Verwunderung aller Beteiligten auch noch ein Handspiel des Überherrners und entschied auf Elfmeter, den die Gäste dankend zum 1:0 verwandelten (14. Minute). Jan Zenner war an dem gut getretenen Ball noch dran, konnte ihn aber nicht entscheidend abwehren. Der erste SSV-Torschuss war erst in der 25. Minute zu verzeichnen, Clemens Baltes zielte aber zu hoch. Nachdem Jan Zenner in der 34. Minute wieder Kopf und Kragen riskieren musste, um das 2:0 zu verhindern, versuchte der SSV, mehr Druck auszuüben und hatte durch Clemens Baltes sowie durch Nicolas Engelhardt in der 39. Minute auch gleich zwei Möglichkeiten, die aber von der Rastpfuhler Abwehr bzw. dem Torwart zunichte gemacht wurden - Halbzeitstand 1:0.
Die zweite Halbzeit begann mit einer Überherrner Tiefschlafphase. Jan Zenner konnte gegen einen frei vor ihm auftauchenden Rastpfuhler Stürmer in der 47. Minute zunächst noch glänzend abwehren, hatte nach mehrmaligem Nachfassen der Gastgeber aber keine Chance mehr - 2:0. In der 58. Minute konnte sich Lutz Klein über die linke Seite durchsetzen und wurde beim Torabschluss gefoult. Der völlig überforderte Schiedsrichter Müller unterbrach das Spiel nun durch einen Pfiff und zeigte auf den Elfmeterpunkt. In der Zwischenzeit hatte Daniel Grauvogel den abgewehrten Ball aber im Tor untergebracht und Schiedsrichter Müller nahm seine Elfemeterentscheidung zurück und entschied - quasi per nachträglicher Vorteilsentscheidung - auf Tor zum 2:1-Anschluss. Jetzt war der SSV zunächst drauf und dran, den Ausgleich zu erzielen, doch Rastpfuhl war seinerseits durch Konter immer wieder gefährlich. Nach einem Pfostenschuss der Gastgeber in der 66. Minute folgte der nächste Auftritt des Schiedsrichters: Tim Fritz wollte das Leder im Überherrner Strafraum aus der Gefahrenzone treten, traf den Ball aber nicht richtig und der Querschläger trudelte Richtung Jan Zenner. Dieser nahm den Ball regelkonform auf, da kein Rückpass, aber Schiedsrichter Müller sah das mal wieder anders und entschied auf Freistoß wenige Meter vor dem Überherrner Tor. Rastpfuhl ließ sich dieses neuerliche Geschenk wieder nicht nehmen und verwandelte den indirekten Freistoß zum 3:1. Das Nervenkostüm der Überherrner Spieler war nun natürlich äußerst angespannt und der SSV musste in der 72. Minute bereits die Entscheidung zum 4:1 hinnehmen. Libero Pascal Müller hatte vertendelt, Jan Zenner hielt zunächst erneut glänzend, wurde aber im Nachschuss wieder geschlagen. Danach war der SSV von der Rolle und man konnte am Ende zufrieden sein, das Spiel ohne Platzverweis zu beenden. Rastpfuhl hatte noch weitere gute Chancen, eine davon wurde in der 80. Minute zum 5:1-Endstand verwertet.
Fazit: Mit einer ordentlichen Schiedsrichterleistung wäre das Spiel vermutlich etwas anders gelaufen. Der Sieg der Gastgeber war aber dennoch verdient, denn dieser zeigte einfach mehr Biss und auch mehr spielerische Mittel in diesem Abstiegskampf. Mit nun 10 Punkten Rückstand zum rettenden Ufer sind die Chancen auf den Klassenerhalt noch einmal stark gesunken.
Tor: Grauvogel
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Die Enttäuschung ist groß. Nach zwei Siegen in Folge hatte man sich erhofft, durch weitere Punkte im Kellerduell wieder Anschluss an den Nichtabstiegsbereich knüpfen zu können. Daraus wurde leider nichts, obwohl Trainer Kerber auf die Mannschaft der hervorragenden zweiten Halbzeit vom Bischmisheim-Spiel zurückgreifen konnte.
In den ersten Minuten zeigte der Gast viel Respekt vor dem SSV, der zunächst das Spiel kontrollierte und in der 6. Minute erstmals gefährlich wurde, das Tor von Jan Neubauer wurde aber wegen Abseitsstellung nicht anerkannt. Danach wurde der SSV aus unerfindlichen Gründen immer schwächer und lud Schwalbach durch eigene Fehler zum "Mitspielen" ein. Der Gast nahm die Einladung dankend an und hatte nach einem ersten Warnschuss (9.) in der 18. Minute bei einem 10-Meter-Schuss seine erste Großchance, die der beste Überherrner an diesem Tag, Torwart Jan Zenner, aber glänzend parieren konnte. Eine Minute später streifte ein strammer Fernschuss die Latte seines Kastens. Die Überherrner Offensive fand in dieser 1. Halbzeit jetzt nicht mehr statt, der Gast aber erspielte sich weitere Chancen in der 25. Minute (Zenner wieder Retter in einer 1:1-Situation) und in der 31. Minute (schöner Schwalbacher Spielzug, Schuss in letzter Sekunde noch abgeblockt). Der in der Luft liegende Führungstreffer für die Gäste fiel dann zwangsläufig in der 38. Minute durch Kai Kammer, der sich nach einer Ecke relativ ungehindert im Strafraum bewegen konnte und den Ball aus 8 Metern zum 0:1 einnetzte. Nach einer weiteren Schwalbacher Chance (41., Schuss knapp daneben) konnte der SSV froh sein, mit nur einem Tor Rückstand in die Pause gehen zu dürfen.
Die Hoffnung auf eine starke zweite Halbzeit wie in Losheim und gegen Bischmisheim bekam bereits in der 46. Minute einen herben Dämpfer, als Christian Weiß - durch einen neuerlichen SSV-Abwehrbock unterstützt - sich an der Strafraumgrenze drehen und den Ball zum 0:2 in die Maschen hauen konnte. Jan Zenner musste zwei Minuten später durch eine weitere Großtat den nächsten Treffer verhindern, erst dann konnte der SSV sich langsam etwas befreien. Nach einem weiteren Abseitstor von Jan Neubauer (50.) entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Überherrn drängte auf den Anschluss, Schwalbach lauterte auf Konter. Abwehrspieler Lutz Klein gelang dann in der 57. Minute im Anschluss an einen Freistoß mit dem linken Fuß aus 12 Metern das Tor zum 1:2, das aufgrund der noch üppigen Restzeit Hoffnungen im Überherrner Lager nährte. Und Überherrn setzte sofort nach, nur eine Minute nach dem Klein-Treffer hatte Jan Neubauer eine Doppelchance, scheiterte aber zweimal am ebenfalls hervorragenden Schwalbacher Torwart Thorsten Büchel. In der Folgezeit schenkten sich die beiden abstiegsbedrohten Teams nichts und es kam zu weiteren Torszenen auf beiden Seiten. Die 67. Minute sollte dabei zu einer Schlüsselszene werden, denn nicht wenige Anwesende sahen einen klaren Elfmeter für Überherrn, als Jan Neubauer von Gäste-Torwart Büchel an der Strafraumgrenze einfach umgerannt wurde. Schiedsrichter Edrich sah das aber nicht so und ließ weiterspielen. Der SSV war jetzt "am Drücker", schwächte sich aber durch eine überflüssige gelb-rote Karte (76. Minute Hussein Issa wegen wiederholtem Foulspiel) selbst und konnte so nicht mehr genug Druck ausüben, um den Ausgleich zu erzwingen. Während Schwalbach einigen Konterchancen hatte, diese aber nicht ordentlich ausspielte oder abermals am starken Zenner scheiterte, beschwerte sich Überherrn in der 88. Minute erneut über einen nicht gepfiffenen Elfmeter nach einem Foulspiel an Nicolasl Engelhardt und musste mit ansehen, wie Thorsten Büchel auch die letzte Chance, einen gut getretenen Neubauer-Freistoß, in der 89. Minute durch eine Glanzparade zunichte machte. Am Ende blieb es beim bitteren 1:2.
Fazit: Leider konnte das Niveau der vergangenen Spiele nicht gehalten werden. Verschiedene Akteure waren einfach wesentlich "schlechter" als noch fünf Tage zuvor. Das führte zu einer Gesamtleistung, die einfach nicht gereicht hat. Schwalbach hat verdient gewonnen, die rote Laterne wieder abgegeben und sich seinerseits die Chance auf den Klassenverbleib erhalten, die zwar auch für Überherrn immer noch besteht, nun aber wieder eher theoretischer Natur ist.
Tor: Klein
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Und hier der Spielbericht aus Sicht des Gegners (von der Website des FVS):
Am Mittwoch der vergangenen Woche musste unsere erste Herrenmannschaft zum Nachholspiel bei der SSV Eintracht Überherrn antreten. Während die Heimelf in den letzten Wochen gleich sechs Punkte (z.T. sehr überraschend) einfahren konnte, hatte unsere Elf nach dem guten Spiel (aber ohne Punktgewinn) gegen Siersburg, dem hoffnungsvollen Punktgewinn in Großrosseln, zuletzt in Perl unglücklich agiert und mit einer (zu hohen) 0:3 Niederlage Punkte im Abstiegskampf liegen lassen. Jetzt hieß es also, den Lauf eines direkten Konkurrenten zu stoppen und selber eine Serie zu starten. Trainer Nicola Granata vertraute weiterhin seiner Elf und gab während der Woche in der Tagespresse die Losung raus: „Es gibt keine Entschuldigungen mehr, Punkte müssen her!“ In dem Bewusstsein der Wichtigkeit der Begegnung starteten beide Mannschaften dann auch hochkonzentriert. Unsere Elf war in Halbzeit 1 einen Tick präsenter auf dem Platz und erspielte sich in der ersten Spielhälfte dann auch folgerrichtig ein leichtes Übergewicht. So erzielte kurz vor der Pause dann auch Kai Kammer die verdiente Führung. Natürlich versuchte Überherrn mit dem Wiederanpfiff, das Spiel an sich zu reißen. Unsere Abwehr stand aber weiterhin sicher und mit dem ersten gelungenen Angriff nach der Pause netzte Christian Weis zum 0:2 ein. Dieses Tor sollte uns eigentlich Sicherheit geben! Überherrn schaltete nun noch einmal hoch. An unserer an diesem Tag insgesamt starken Defensive (an der sich alle Spieler beteiligten!!) bissen sie sich jedoch ein ums andere Mal die Zähne aus. Erwähnenswert ist, dass beide Mannschaft ein faires Spiel zeigten, obwohl doch Einiges auf dem Spiel stand. Einzig das permanente Lamentieren der Heimmannschaft gegenüber dem jungen Schiedsrichtergespann sorgte hin und wieder für Aufregung. Glücklicher Weise ging unsere Mannschaft nicht darauf ein, sondern konzentrierte sich auf ihre Defensivaufgabe. Das gelang ihr gut und mit den hierbei erzielten Ballgewinnen starteten wir gleich 4-5 gute Konter, von denen gut und gerne 2 zum Torerfolg hätten führen müssen. Aus einer eigentlich unkritischen Situation heraus, nach der wir den Ball aber nicht aus der Gefahrenzone befördern konnten, erzielte Überherrn –eigentlich aus dem Nichts heraus- den 1:2 Anschlusstreffer. Natürlich gab dies der Heimelf nochmals Auftrieb, die nun aber auch eine Unterzahl nach gelb-roter Karte, wegzustecken hatte. Die letzte Torchance der Überherrner (Freistoß von der Strafraumgrenze) vereitelte Thorsten Büchel mit einer Glanzparade in Form einer Flugeinlage und kratzte den Ball aus dem Torwinkel. Fazit: Verdient gewonnene Punkte bei einem direkten Konkurrenten sollten unsere Elf Auftrieb geben. Jetzt wäre aber auch Zeit, eine eigene Serie zu starten. Hierzu besteht am Ostermontag gegen den SSV Saarlouis eine gute Gelegenheit.


Nachdem in Klarenthal und in Losheim gepunktet wurde, sollte gegen Bischmisheim auch im heimischen Waldstadion nachgelegt werden. Doch zunächst standen die Vorzeichen nicht gut, denn Abwehrchef Pascal Müller traf bei diesem auf Freitagabend vorgezogenen Spiel nach einer Dienstreise erst im Laufe der 1. Halbzeit in Überherrn ein. Für ihn rückte Jan Neubauer nach hinten und Oldie Dirk Wagner feierte sein x-tes Comeback in der Überherrner 1. Mannschaft.
Der Gast aus Bischmisheim hatte nach einem Abwehrfehler bereits nach wenigen Sekunden die Führung auf dem Fuß, doch Torwart Jan Zenner konnte den Heber noch gerade so über die Latte lenken. Überherrn antwortete mit einem Wagner-Kopfball in der 6. Minute, der aber abgeblockt wurde. In einem flotten Spiel, das hin und her ging, musste Jan Zenner nach 9 Minten bei einem 20-Meter-Schuss erneut sein Können zeigen. In der 19. Minute wurde Jan Neubauer in einen Zweikampf im Überherrner Strafraum verwickelt und zur Überraschung nicht weniger Beteiligten, teilweise auch aus dem Bischmisheimer Lager, entschied Schiedsrichter Julian Geid auf Elfmeter, den der Gast in der 20. Minute zur 0:1-Führung verwertete. Statt an die Auftritte in Klarenthal und in Losheim sahen sich die Zuschauer nun eher an das schwache Spiel gegen Noswendel/Wadern erinnert. Doch der SSV konnte sich aus dem Tief befreien und in der 31. Minute den Ausgleich erzielen. Daniel Grauvogel profitierte von einem Abpraller nach einem Konter und einem abgewehrten Schuss von Nicolas Engelhardt - 1:1. Bis zur Pause gab es von beiden Teams weiterhin Offensiv-Fußball und jeweils nach einem Freistoß für beide Teams auch die Chance zur Führung, es blieb zur Pause aber beim bis dahin gerechten 1:1.
Zur zweiten Halbzeit wechselte Trainer Andreas Kerber den mittlerweile "paraten" Pascal Müller ein, Jan Neubauer ging wieder dahin, wo er hingehört, nämlich in den Sturm. Zunächst machte der FV Bischmisheim Druck, hatte auch die erste große Torgelegenheit in der 50. Minute, schoss den Ball bei allgemeiner Überherrner Verwirrung aus kurzer Distanz aber über das Zenner-Gehäuse. Der SSV hielt ab der 55. Minute aber wieder dagegen. Es entwickelte sich ein Kampfspiel, kein Ball wurde freiwillig hergegeben. Und über den Kampf fand der SSV jetzt auch seine spielerische Linie; es sollte eine klasse Viertelstunde folgen: Zunächst hätte Jan Neubauer nach einem Zuckerpass von Hussein Issa in der 59. Minute die Führung erzielen müssen, scheiterte aber im direkten Duell am Gästetorwart. Nur zwei Minuten später war es dann aber soweit: Ein Grauvogel-Freistoß wurde von Jan Neubauber Richtung langer Pfosten weitergeleitet, wo Patrick Szefer nur noch eindrücken musste - 2:1. Das 3:1 schoss Nicolas Engelhardt nach einer schönen Einzelleistung in der 65. Minute - zuvor hatte der bärenstarkte Max Spies einmal mehr den Ball erobert und über Clemens Baltes an Engelhardt übergeben. Ein weiteres Tor von Max Spies selbst wurde in der 67. Minute leider wegen Abseitsstellung nicht anerkannt, Jan Neubauer konnte aber in der 68. Minute bereits den nächsten Angriff nach Vorarbeit von Hussein Issa und Daniel Grauvogel verwerten - 4:1. Wow - das war eine eindrucksvolle Demonstration eines Abstiegskandidaten! Auch nach dieser superstarken Phase bestimmte der SSV das Spiel und hatte noch ein paar Möglichkeiten, das Ergebnis noch zu steigern. Ein weiteres Tor wollte aber nicht mehr fallen, wäre wohl auch des Guten zu viel gewesen...
Fazit: 6 Punkte und 9 Tore in den beiden letzten Spielen - Hut ab! Sollte man diese Form für die noch ausstehenden 8 Partien konservieren können... Wer weiß, was dann am Ende rauskommt...
Tore: Grauvogel, Szefer, Engelhardt, Neubauer
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Und hier der Spielbericht aus Sicht des Gegners (von der Website des FVB):
Serie gerissen: Klare Niederlage in Überherrn
Mittwochs gerne, freitags nie: Nach den Auswärtssiegen unter der Woche beim FC Rastpfuhl und beim TuS Herrensohr erwischte es unsere 1. Mannschaft im Freitagsspiel der Verbandsliga Südwest ausgerechnet beim Tabellenletzten. Nach guten ersten 45 Minuten und dem Spielstand von 1:1 fand unser Team im zweiten Spielabschnitt keine Einstellung mehr zu Spiel und Gegner und verlor auch in der Höhe verdient mit 1:4.
Ohne die Langzeitverletzten Eric Fuhr, Daniel Staub und Daniel Müller und ohne den verhinderten Julian Hollinger musste Trainer Rainer Heilmann umstellen. Marcus Steinert sollte der Defensive zusammen mit Dennis Danopoulos mehr Halt geben; Ricardo Hamann sollte mit seiner Dynamik zusammen mit Routinier Lennart Bohl das Mittelfeld stabilisieren. Vorne kam Dirk Ziegler zu seinem ersten Start-Einsatz nach langer Pause; Rolf Schenn wollte – obwohl Grippe geschwächt – seine Kollegen nicht im Stich lassen und war ebenso dabei wie Daniel Gräff, der allerdings beruflich bedingt nur 45 Minuten spielen konnte (Spätschicht).
Unser Team legte los wie die Feuerwehr und schien an die guten Leistungen der letzten Wochen anknüpfen zu können und zu wollen. Schon der erste Angriff hätte für uns die Führung bringen können. Eine schöne Eröffnung über Marcus Steinert auf Lennart Bohl auf der linken Seite, der legte den Ball quer auf Rolf Schenn und der auf Marcel Heilmann. In letzter Sekunde konnte ein Verteidigerbein seinen Schuss abfälschen; allerdings musste sich der Torhüter der Heimelf strecken, um den Ball unter der Latte rauszuboxen. Aber auch auf der Gegenseite brannte es gleich in unserem 16er, weil wir den Ball nicht unter Kontrolle bekamen, eine gefährliche Flanke zuließen, die zur Ecke abgewehrt werden konnte. Danach hatte Daniel Diener das 0:1 auf dem Fuß: Bohl hatte Dirk Ziegler mustergültig geschickt, der passte nach innen. Doch wieder blieb Überherrns Keeper Sieger, als er Daniels Schuss zur erneuten Ecke von rechts abwehren konnte.
Auch nach diesen chancenreichen ersten 10 bis 12 Minuten blieb die Partie offen. Ein grobes Foul an Marcel Heilmann ahndete der Schiri nur mit einem Freistoß. In der 15. Minute bremste Dennis Danopoulos ganz cool einen gefährlichen Konter der Einheimischen. Im Gegenzug Freistoß für uns, doch Dieners Ball ging knapp übers Tor. In der 20. Minute zeigte der Schiedsrichter „auf den ominösen Punkt“ (Zitat Manfred Hubele), als Rolf Schenn nach Zuspiel von Dirk Ziegler aussichtsreich nur durch ein Foul am Torschuss gehindert wurde. Halb Foul, halb Pressschlag – den Elfmeter verwandelte Daniel Dean Gräff souverän zur nicht unverdienten 0:1-Führung des FV 09. Die Gastgeber schienen nur kurz beeindruckt, marschierten dann aber weiter Richtung unseres Strafraums. Danopoulos, zuvor ermahnt, handelte sich Gelb ein, als er einen Angriff in Höhe der Mittellinie unfair stoppen wollte. Statt die Linie zu behalten, machten wir den Gegner stark.
Und so fiel schon etwas mehr als 10 Minuten später der Ausgleich. Ein ungenaues Abspiel auf der rechten Defensivseite in der Vorwärtsbewegung unserer Elf; Überherrn schaltete blitzschnell um. Den ersten Schuss konnte Keeper Schmitt noch abwehren, gegen den Nachschuss war er chancenlos. Ein unnötiger Treffer zum 1:1, weil er aus einem Fehler unsererseits entsprang. Auch in der Folgezeit waren wir verschiedentlich zu unentschlossen, ließen dem Gegner zuviel Freiraum. Auch Rolf Schenn sah noch Gelb. Den Freistoß verpasste zum Glück für uns Freund und Feind. Dann war Halbzeit. Das 1:1 schmeichelte der Heimmannschaft ein wenig, spiegelte aber weitgehend den Verlauf der 45 Minuten wieder.
In der zweiten Hälfte kam Christian Buhl für den grippegeschwächten Rolf Schenn. Die erste gute Möglichkeit hatten erneut wir nach einem Freistoß von Piotr Pilarski von rechts. Überherrn konnte gerade noch per Kopf zur Ecke abwehren. Wir blieben dran, der Ball war noch heiß, Steinert hatte ihn im gegnerischen Strafraum zurückerobert und dann Marcel Heilmann aufgelegt. Dessen Direktabnahme ging knapp am Pfosten vorbei. Inzwischen war auch Nicolas Timmermann für Dean Gräff gekommen. So nach und nach übernahm Überherrn das Kommando, häuften sich in unserem Defensivbereich die Unsicherheiten. Noch bleiben wir auf Augenhöhe. Auch als Christian Buhl einen Angriff eröffnet, auf Lenni Bohl weiterleitet, der erneut quer legt. Doch die Gastgeber können abwehren und einen Konter einleiten – der Schuss geht knapp an unserem Tor vorbei.
Gerade habe ich in meinem Notizbuch notiert: „Überherrn ist dem 2. Treffer jetzt näher als wir.“ Als es auch schon einschlägt. 60. Minute. Freistoß von rechts, Kopfballablage des hünenhaften Neuners, der freistehende Sechser braucht nur noch einzuschieben – 2:1. Das sah nach kollektivem Tiefschlaf aus. Und schon fünf Minuten später die Entscheidung zugunsten des da noch Tabellenletzten. Dummer Ballverlust zweier Routiniers im Mittelfeld, wieder schalteten die hellwachen Überherrner blitzschnell um. Wir konnten nur noch hinterher sehen. Auch unser Torwart hatte keinen Sahnetag erwischt. Das 3:1 war so etwas wie die Vorentscheidung, weil wir seit der 55. Minute keine Einstellung mehr hatten, keinen Kampfgeist, keinen unbedingten Siegeswillen erkennen ließen. Die Quittung bekamen wir beim 4:1 nur kurze Zeit später: Niemand hielt mehr seine Position, die Abwehr schien sich aufgelöst zu haben. Und es lagen nur rund 20 Minuten vor uns...
Trainer Heilmann hatte da bereits Daniel Geiß für den diesmal nicht so Zweikampf starken Ricardo Hamann gebracht. Unsere beste Chance auf Ergebniskosmetik habe ich so um die 75. Minute notiert. Ein Freistoß von Pilarski fast von der rechten Eckfahne aus versemmelte ein Verteidiger fast ins eigene Tor. Doch der Ball ging knapp am rechten Pfosten vorbei. Die Ecke brachte nichts ein. Die restlichen Minuten sahen so aus: Wir konnten, die Heimelf wollte nicht mehr. Obwohl sie dem fünften Tor immer noch näher war als wir einem Anschlusstreffer.
Das 4:1 bzw. aus unserer Sicht 1:4 geht am Ende völlig in Ordnung. Da hatten fast alle Akteure des bisher so starken FV 09 einen „gebrauchten Abend“ erwischt. Ärgerlich auch für den harten Kern der Fans, die nach den bisherigen Leistungen mehr von ihren Mannen erwartet hatten. Auch Trainer Heilmann schien nach der schwachen zweiten Spielhälfte seiner Schützlinge ziemlich angefressen. Die erste Niederlage im fünften Spiel des Jahres bringt unsere Mannschaft wieder unter Zugzwang. Folgen doch jetzt einige schwere Spiele: An Ostermontag im Nachholspiel bei Bachem-Rimlingen, die auch noch nicht sorgenfrei sind; dann zum Beginn einer weiteren englischen Woche zu Hause gegen den Spitzenreiter Siersburg (7. April), dann das Nachholspiel gegen den SSV Saarlouis (10. April) und am Sonntag nach unserem Frühlingsball nach Großrosseln... Doch werten wir die Niederlage in Überherrn als einmaligen Ausrutscher. Auch an Ostermontag wird noch Auerstehung gefeiert!


Ja, wer hätte das gedacht? Nach der 1:4-Schlappe gegen Noswendel vom letzten Wochenende hätte wohl kaum jemand auf einen Überherrner Erfolg beim Aufstiegsaspiranten SV Losheim gesetzt, gegen den man im Hinspiel noch ganz "alt" ausgesehen hatte. Am Ende stand aber ein sensationelles 0:5 auf dem Ergebnistableau. Wie konnte das passieren?
Nun, Losheim wollte das Spiel trotz der winterlichen Bedingungen unbedingt absolvieren und verlegte es auf den kleinen Hartplatz, der durch ein Räumkommando von Eis und Schnee befreit worden war. Der Platz war bei strömendem Regen zwar bespielbar, aber alles andere als optimal. Das stellte sicherlich keinen Nachteil für den SSV dar, der wieder einmal mit Personalsorgen und nur zwei Ersatzspielern nach Losheim anreiste. Von Beginn an auf dem Platz stand aber nach langer Zeit wieder unser französischer Freund Patrick Szefer, der für etwas mehr Ballsicherheit im Mittelfeld sorgen sollte.
Nach nur 20 Sekunden forderte die Losheimer Fraktion bereits einen Elfmeter, als SSV-Torwart Jan Zenner in einer 1:1-Situation rettete. Der Pfiff blieb aber genauso aus wie bei einer ähnlichen Situation in der 3. Minute auf der Gegenseite, als Sebastien Leonard vom Losheimer Keeper rüde angegangen wurde. Danach wunderten sich die Zuschauer, denn nicht Favorit Losheim, sondern der krasse Außenseiter kam mit den widrigen Verhältnissen besser zurecht und erkämpfte sich ein Übergewicht. Die nächste echte Torgelegenheit hatte aber wieder Gastgeber Losheim, als ein Kopfballaufsetzer in der 31. Minute an der Überherrner Latte landete. Nach einer weiteren brenzligen Situation eine Minute später (Freistoß Losheim innerhalb des Strafraums) befreite sich Überherrn aber wieder und ging in der 36. Minute sogar in Führung: Der schwächelnde Losheimer Torwart konnte einen Fernschuss des starken Max Spies nicht festhalten und Jan Neubauer drückte den Abpraller über die Linie. Kurz vor dem Pausenpfiff hätte Clemens Baltes noch erhöhen müssen, als er völlig alleine vor dem Losheimer Tor auftauchte, sein Schuss traf aber nur den Torwart. So ging es mit der knappen 0:1-Führung in die Pause.
Losheim hatte sich für die zweite Hälfte sicherlich einiges vorgenommen, doch nur wenige Sekunden nach dem Wiederanpfiff drückte Max Spies einen Kullerball über die Linie, der nach einem abgewehrten Schuss von Hussein Issa plötzlich vor ihm auftauchte - 0:2. Das schnelle Tor sorgte beim SSV für neues Selbstbewußtsein und plötzlich zeigte die Kerber-Truppe erstaunliches spielerisches Potenzial auf dem kleinen holprigen Platz. Eine richtig schöne Kombination durch das Mittelfeld führte so auch zum nächsten Tor durch Jan Neubauer in der 55. Minute - 0:3. Losheim wollte sich aber noch nicht geschlagen geben und versuchte nun endlich, Druck auszuüben. Doch genau in diese Phase fiel das 0:4 durch Max Spies per 20-Meter-Knaller, bei dem der Losheimer Keeper erneut nicht gut aussah. Losheim hatte in der 73. und 74. Minute noch einmal Torgelegenheiten, doch Jan Zenner sollte an diesem Tag seinen Kasten sauber halten und war jeweils zur Stelle. Den Schlusspunkt setzte Clemens Baltes mit dem 0:5, das in der 79. Minute fiel. Er verwertete eine Vorlage von Patrick Szefer mit einem trockenen Schuss aus 16 Metern ins untere Toreck. Danach war die Messe gelesen und der SSV brachte die deutliche Führung souverän über die Zeit.
Fazit: An diesem Tag ging bei Losheim gar nichts und beim SSV (fast) alles. Auch der Hartplatz hatte sicherlich seinen Anteil am Überherrner Sieg. Vor allem aber stimmte diesmal der kämpferische Einsatz bei allen Spielern und über den Kampf fand die Mannschaft auch zu spielerischer Stärke. Schön wäre es, wenn man diese Form für den Rest der Saison konservieren könnte.
Tore: Neubauer (2), Spies (2), Baltes
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Nach dem Teilerfolg in Klarenthal hofften die Überherrner Anhänger auf einen Sieg gegen Noswendel, um weiterhin noch an den Klassenerhalt glauben zu können. Trainer Andreas Kerber hatte keinen Grund, Änderungen vorzunehmen und schickte die gleiche Elf auf den Platz wie in der Vorwoche.
Von neuen Selbstbewußtsein und gnadenlosem Abstiegskampf war zunächst aber nichts zu sehen. Der Gast bestimmte das Spiel und hatte auch die ersten Chanchen, SSV-Torwart Jan Zenner konnte sich über mangelnde Auslastung nicht beschweren. Als Überherrn sich nach etwa 20 Minuten etwas Luft verschaffen konnte, folgte leider gleich der Rückschlag: Nach einer Noswendeler Ecke konnte Carsten Schmitt im Überherrner 5-Meter-Raum den Ball ungehindert annehmen und ins Tor drücken - 0:1 (21. Minute). Nur sechs Minuten später fiel das 0:2 durch Fritz Gard durch einen 8-Meter-Schuss nach einem schönen Angriff über die rechte Überherrner Abwehrseite. Nach diesem Doppelschlag saß der Schock tief und der SSV fand nicht zu seinem Spiel - Fehler und Fehlpässe waren an der Tagesordnung. Erst gegen Ende der 1. Halbzeit gelangen wieder einige Aktionen, so konnte Jan Neubauer in der 35. Minute nach einer Engelhardt-Flanke an den Pfosten köpfen und Hussein Issa hatte in der 45. Minute eine Großchance, schoss nach dem Zuspiel von Jan Neubauer aber dem Noswendeler Torwart in die Arme. Davor hatte Max Spies nach einem groben Abwehrschnitzer der Gäste aus 10 Metern den Anschlusstreffer erzielen können (37. Minute), so dass es zur Halbzeit bei einem Stand von 1:2 noch Hoffnung gab.
Leider konnte der SSV in der 2. Halbzeit zunächst nicht an das Ende der 1. Halbzeit anknüpfen. Noswendel hatte nach einem Eckball die erste Chance (48.) und Überherrn schwächte sich nach einer gelb-roten Karte für Nicolas Engelhardt wegen wiederholtem Foulspiel selbst (60.). Die Vorentscheidung fiel in der 66. Minute durch das 1:3. Der eingewechselte Andreas Haupenthal vollendete einen schönen Angriff der Gäste, bei dem die Überherrner Abwehr wie Slalomstangen umkurvt wurden. Doch der SSV gab sich nicht auf: In der 68. Minute wurde Max Spies auf der Strafraumlinie mit gestrecktem Fuß am Torschuss gehindert, so dass der Schiedsrichter auf Elfmeter entschied. Clemens Baltes trat an, sein Schuss wurde allerdings vom Torwart gehalten (69. Minute)! Auch nach diesem erneuten Rückschlag kämpfte der SSV in Unterzahl tapfer weiter und konnte das Spiel offen gestalten. Die endgültige Entscheidung fiel mit dem 1:4 in der 79. Minute durch Jan Philipp Grünewald, der einen Konter nach einer schönen Einzelleistung mit einem Schuss ins rechte obere Eck abschloss. Danach hatte Clemens Baltes noch eine Chance für den SSV und auch Noswendel hätte nach einer Ecke fast noch einen Treffer erzielt, es blieb aber beim 1:4.
Fazit: Bei besserer Chancenverwertung wäre hier mehr drin gewesen. Die Niederlage fiel sicherlich auch ein bis zwei Tore zu hoch aus. Insgesamt muss man aber leider festhalten, dass eine solche Gesamtleistung für den Klassenerhalt einfach nicht ausreicht.
Tor: Spies
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Und hier der Spielbericht aus Sicht des Gegners (von der Website der SGNW):
Spielzusammenfassung von Trainer Patric Rapin:
An einem vorgezogenen Spiel vom 20. Spieltag gastierte die SG Noswendel/Wadern in Überherrn. Der momentan Tabellenletzte hatte bei seinem ersten Rückrundenspiel vergangene Woche gegen den SV Klarenthal ein Unentschieden erreicht. Unter der Woche im Training habe ich die Spieler immer wieder auf die Wichtigkeit dieser Partie für uns hingewiesen. Die Tabellenkonstellation war für uns ein zusätzlicher Anreiz dort zu siegen, denn mit einem 3er wäre zum ersten Mal ein Sprung auf Tabellenplatz 6 möglich. Bei der Aufstellung agierte für Bastian Brutscher heute Patrick Salmon und Kilian Biesel stand als ETW wieder zur Verfügung. Im Überherrner Waldstadion waren die Spieler der SG von Beginn an hellwach. Die Mannschaft versuchte von Anfang an die Überherrner Mannschaft nicht ins Spiel kommen zu lassen. Durch viel Laufbereitschaft und Engagement erspielten wir uns die ersten Torchancen. Nach einem Eckball von Jan Grünewald in der 5. Minute konnte der TW den Schuss von Carsten Schmitt noch gerade mit dem Fuß klären. Nach einem Ballverlust von Überherrn ging Jan Grünewald über außen durch, seine Flanke am langen Pfosten verwertete Fritz Gard mit dem Kopf. Der Überherrner TW konnte den Ball gerade noch zur Ecke klären. Dieser und der folgende Eckball waren die Ausgangssituation für das erste Tor für die SG. Carsten Schmitt war mit dem Fuß zur Stelle und traf aus 6 Metern ins Tor zur 0:1-Führung (20. Minute). Die SG agierte weiterhin nach vorne und nur 5 Minuten später wurden die Angriffsbemühungen belohnt. Nach einem schnellen Angriff, der schon bei TW Marc Lauer begann, kam der Ball zu Fritz Gard, dieser bediente mit der Hacke den im Rücken agierenden Jörn Kiefer. Kiefer wiederum spielte sich zur Grundlinie durch und spielte den Rückpass wieder auf den mitgelaufen Gard, der keine Mühe hatte, das 0:2 zu erzielen (25. Minute). Nach diesem Doppelschlag wurde Überherrn auch aktiver nach vorne und ein Kopfball von Neubauer nach einem Eckball ging über das Tor. In den letzten 10 Minuten der ersten Halbzeit agierte die SG nun zu fahrlässig und unkonzentriert. Ein folgenschwerer Fehler von Carsten Schmitt ermöglichte so dem SSV Überherrn das Anschlusstor. Sein Querpass durch den 16er wurde durch den Überherrner Stürmer Spies konsequent verwertet (35. Minute). Die letzten Minuten bis zur Pause waren dann von Hektik geprägt und bis zum Pausenpfiff geschah nichts mehr. In Hälfte 2 war die Ausgangslage klar. Wir wollten wieder an die gute erste halbe Stunde anknüpfen, um die Führung wieder auszubauen. Nach einem guten Zusammenspiel über Jörn Kiefer und die eingewechselten Philipp Müller und Andreas Haupenthal, erzielte letzterer mit einem gezielten Flachschuss die 3:1 Führung (65. Minute). Kurze Zeit später gab es für einen Überherrner Spieler die gelb-rote Karte. In Unterzahl agierte dann Überherrn fast nur mit langen Bällen auf den groß gewachsenen Neubauer. Ein solch langer Ball wurde von unserer Abwehr zu kurz abgewährt, und Carsten Schmitt konnte seinen Gegenspieler nur durch ein Foulspiel bremsen. Marc Lauer aber war wiederholt auf dem Posten und parierte diesen Elfer mit Bravour. Die letzten 15 Minuten hätte die SG das Spiel noch deutlicher gestalten müssen. Das Überzahlspiel wurde nicht konsequent genug ausgespielt, so dass etliche Chancen überhastet vergeben wurden. 10 Minuten vor dem Ende markierte dann Jan Grünewald mit einem herrlichen Treffer in den Winkel das 1:4. Kurz darauf nach einem Eckball von Patric Rapin war Grünewald erneut frei vor dem Tor, doch leider vergab er aus 3 Meter das mögliche 1:5. Somit blieb es beim verdienten 4:1-Auswärtserfolg der SG.
Fazit: In einem wichtigen Spiel beim Tabellenletzten aus Überherrn hat die Mannschaft sich gut präsentiert und 3 wichtige Punkte eingefahren.


Nach der durchwachsenen Vorbereitung mit erheblichen alten und neuen Personalproblemen sowie dem ausgefallenen Spiel gegen Abstiegskonkurrent Schwalbach musste der SSV im ersten Punktspiel des Jahres gleich zum Aufstiegsanwärter SV Klarenthal und nur wenige hartgesottene SSV´ler hätten auf einen Erfolg ihrer Mannschaft gewettet. Doch Trainer Andreas Kerber konnte tatsächlich eine konkurrenzfähige Mannschaft aufbieten, die dem Favoriten alles abverlangte. Mit Klein, Müller, Engelhardt und Neubauer liefen auch die Spieler auf, die in der Vorrunde bzw. in der Wintervorbereitung mit Verletzungen zu tun hatten. Außerdem gehörte auch Patrick Szefer seit langem erstmals wieder zum Kader.
Es entwickelte sich bei herrlichem Sonnenschein ein ausgeglichenes Spiel, in dem der SSV in der ersten Halbzeit sogar die besseren Chancen hatte (5. Minute Engelhardt-Schuss, 7. Neubauer-Kopfball, 16. Klein-Fernschuss, 44. gefährlicher Freistoß). Der SSV ging in der 29. Minute verdient mit 0:1 durch Nicolas Engelhardt in Führung, der nach einer Vorlage von Daniel Grauvogel dem SVK-Torwart aus halblinker Position keine Chance ließ und den Ball in die rechte untere Ecke versenkte. Die Führung hielt allerdings nur 3 Minuten, denn bereits in der 32. Minute fiel der Ausgleich "aus dem Nichts" nach einer langen Flanke in den SSV-Strafraum, wo leichte Verwirrung herrschte und der Ball nach einer unübersichtlichen Situation irgendwie im Tor landete. Ansonsten sah man von Klarenthal nur wenige gute Szenen, die jedoch vom guten SSV-Torwart Jan Zenner zunichte gemacht wurden (26. Schuss aus 18 Metern, 36. Schuss aus 16 Metern). Halbzeitstand also 1:1.
Auch die zweite Spielhälfte sollte ausgeglichen verlaufen. In der 47. Minute hatte Clemens Baltes eine große Kopfball-Chance nach einem Issa-Freistoß, traf aber ziemlich frei stehend nur das Außennetz. Der erneute Führungstreffer zum 1:2 gelang dem SSV in der 58. Minute durch Lutz Klein, der nach einer Ecke, einer Kopfballvorlage von Jan Neubauer und einer Ballberührung von Clemens Baltes aus kurzer Distanz traf. Doch auch diesmal hielt die Führung nicht lange: In der 64. Minute wurde ein Klarenthaler Spieler nicht konsequent genug angegangen, so dass er aus 20 Metern abziehen konnte. Jan Zenner sah den Ball sehr spät, da etliche Spieler die Sicht versperrten, war auch noch dran, konnte den Ball aber nur noch ins Tor abfälschen - 2:2. Es folgte eine Phase, in der beide Mannschaften den erneuten Führungstreffer hätten erzielen können (Chancen Klarenthal 66. Minute - Zenner hält aus kurzer Distanz, 79. Minute schöner SVK-Angriff, aber abgepfiffen, 90. Minute brenzlige Situation nach einer Ecke; Chancen Überherrn in der 67. Minute Kopfball Engelhardt, 68. Minute Drehschuss Engelhardt, 71. Minute Issa-Schuss aus 25 Metern knapp am Winkel vorbei, 76. Minute Kopfball Neubauer, 85. Minute Freistoß Issa), am Ende blieb es aber beim sicherlich gerechten 2:2.
Fazit: Der SSV lebt noch! Vor den entscheidenden Heimspielen gegen Noswendel, Schwalbach und Bischmisheim hat die Mannschaft gezeigt, dass sie den Klassenerhalt noch nicht abgeschrieben hat. Nach dem Spiel musste man sich sogar etwas darüber ärgern, aus Klarenthal nicht noch zwei weitere wichtige Zähler mitgenommen zu haben.
Tore: Engelhardt, Klein
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