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Den SV Hülzweiler hatte man aus der Vorrunde (1:1 im Waldstadion) noch bärenstark in Erinnerung. Und dann auch noch die Ausfälle... Dustin Thinnes, Jan Zenner und Marvin Müller sowie Thorsten Heinrich (zwar auf der Bank, aber mit gebrochener Nase...) verletzt, Sascha Riemenschneider war aber wieder dabei. Es sollte uns jedenfalls eine harte Aufgabe erwarten.
Die Partie begann gut für den SSV. Yannic Homberg setzte bereits nach 3 Minuten zu einem Solo an und blieb mit seinem Pass auf den lauernden Björn Planta erst am "letzten Mann" hängen. Auch danach zeigte sich der SSV stark und hatte bis etwa zur 30. Minute mehr vom Spiel. In dieser Zeit wurde auch die 0:1-Führung erzielt: Kevin Thinnes nahm sich bei einem Freistoß aus 28 Metern ein Herz und hämmerte die Kugel unwiderstehlich in die Maschen (13. Minute). In den 15 Minuten vor der Pause konnten sich die Gastgeber dann mehrmals in Szene setzen und hatte dabei ein paar Chancen zum Ausgleich, so z. B. landete ein Schuss in der 32. Minute nur knapp neben dem SSV-Tor, das von Timo Steffen für den verletzten Jan Zenner prima bewacht wurde. Kurz vor dem Pausenpfiff meldete sich der SSV mit Chancen von Planta, Thinnes und Kapitän Michael Höfer aber wieder zurück, so dass die knappe Führung zum Seitenwechsel in Ordnung ging.
Nachdem Kevin Thinnes mit einem seiner berühmten 40-Meter-Fernschüsse in der 50. Minute das Tor verfehlt hatte, gaben die Gastgeber mächtig Gas und drückten auf den Ausgleich. Timo Steffen hatte nun mehrmals Gelegenheit, aus dem Schatten von Jan Zenner herauszutreten und tat dies bravourös. Die Drangphase führte in der 62. Minute aber dennoch zum zu diesem Zeitpunkt verdienten 1:1, als eine Flanke von der rechten Überherrner Abwehrseite sich plötzlich den direkten Weg in den kurzen Winkel suchte. Da war Steffen machtlos. Überherrn kam aber postwendend wieder zu guten Aktionen, das Spiel wurde offener und beide Mannschaften spielten auf Sieg. Nachdem Timo Steffen bei einer brenzligen Situation in der 76. Minute glänzend auf der Linie gehalten hatte, war es Yannic Homberg vorbehalten, die erneute SSV-Führung zu erzielen: Nach einem Konter über links hatten Sven Strokosch und Björn Planta schon gute Einschussmöglichkeiten, doch erst im dritten Versuch durch Homberg aus 20 Metern landete der Ball hinter der Linie - 1:2 (78.). Es blieben dem SVH inklusive Nachspielzeit noch 17 Minuten, um den erneuten Ausgleich zu erzielen. Dieser wäre in der 82. Minute fast gefallen, als der Ball nach einer Ecke erst auf der Linie gerettet werden konnte. Überherrn rettete die Führung mit Glück und Geschick aber bis in die 95. Minute, als noch einmal eine Ecke für Hülzweiler gepfiffen wurde und der SVH-Torwart mit nach vorne ging. Doch der Eckball wurde abgefangen und Kevin Thinnes machte sich über den kompletten Platz auf und davon und lief mit dem Ball zur endgültigen Entscheidung über die Torlinie (1:3). Weitere Informationen können Sie unserem Liveticker entnehmen.
Fazit: Ein ganz wichtiger Auswärtsdreier bei einem Konkurrenten nährt die Hoffnung, am Ende auf einem der beiden begehrten ersten Plätzen zu stehen. Der Sieg geht über das komplette Spiel gesehen sicherlich in Ordnung - die starken Gastgeber hatten dem SSV allerdings phasenweise stark zugesetzt und waren nahe dran an einem (Teil-)Erfolg.
Tore: K. Thinnes (2), Homberg
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Thorsten Heinrich und Dustin Thinnes standen zum Heimspiel gegen Bachem nach ihren schweren Verletzungen natürlich nicht zur Verfügung. Und auch für Sascha Riemenschneider reichte es nach seiner Muskelverletzung noch nicht. Dennoch waren die Vorzeichen klar: Es musste ein Heimsieg her, um die Chance auf den Aufstieg zu bewahren. Es sollte ein turbulenter Nachmittag werden...
Überherrn begann standesgemäß und hatte bereits in der 2. Minute eine riesengroße Chance, in Führung zu gehen, als Björn Planta freigespielt wurde und alleine auf Torwart Spenger zuging. Er entschied sich - wie schon öfters - für einen Heber, Spenger passte aber auf und pflückte sich den Ball aus der Luft. Dann kam die ereignis- und folgenreiche 4. Spielminute: Der erste Bachemer Angriff wurde über die linke Überherrner Abwehrseite vorgetragen und führte zu einer langen Flanke, die in Simon Krangemann einen dankbaren Abnehmer fand, der den Ball per Kopf ins SSV-Tor beförderte. Bei dieser Aktion gab es offensichtlich einen heftigen Zusammenprall der SSV-Akteure Marvin Müller und Jan Zenner. Das Spiel musste für mehrere Minuten unterbrochen werden. Marvin Müller war völlig benommen und Jan Zenner hatte es am Knie erwischt. Die beiden Verletzten wurden durch Jans Bruder Patrik Zenner (Tor) und Pascal Thomé ersetzt. Sichtlich geschockt von den unschönen Ereignissen und dem Gegentreffer kam der SSV jeztzt nur schwer ins Spiel. Dennoch gelang in der 24. Minute der 1:1-Ausgleich durch Sven Strokosch, der von Björn Planta prima angespielt worden war und nur eine Minute später hätte Michael Höfer bei einer Direktabnahme aus kurzer Distanz die Führung erzielen können. Aber nur eine weitere Minute später flog erneut eine lange Flanke von der linken SSV-Abwehrseite in den Strafraum und diesmal wurde der Ball immer länger und länger und senkte sich am langen Pfosten ins Tor - 1:2 (26. Minute). Auch danach tat sich der SSV schwer, hatte aber dennoch in der 39. Minute - wieder durch Michael Höfer - die Chance zum erneuten Ausgleich. Er traf das Leder aber leider nicht richtig. Danach gab es noch ein paar Szenen auf beiden Seiten, es blieb zur Pause aber bei der knappen Führung der abstiegsbedrohten Gäste.
Die Halbzeitpause haben die SSV-Akteure wohl genutzt, um den Kopf frei zu bekommen. Sven Strokosch jedenfalls nahm sich gleich in der 48. Minute ein Herz und zog aus 20 Metern ab - der Ball verfehlte den Winkel des Toren nur ganz knapp. Überherrn war nun klar spielbestimmend und folgerichtig konnte Kevin Thinnes in der 50. Minute eine steile Hereingabe von Michael Höfer in den Strafraum per Direktabnahme ins Netz verlängern - 2:2 (50. Minute). Die Gäste bäumten sich aber wieder auf und hatten ihrerseits einige gute Szenen, bis Sven Strokosch in der 62. Minute mit Björn Planta einen herrlichen Doppelpass spielte und zur 3:2-Führung traf. Aber auch danach war das Spiel noch nicht entschieden und der SSV ließ die Gäste ein ums andere Mal zu Chancen kommen. Torwart Patrik Zenner konnte sich dabei einige Male auszeichnen. Die Vorentscheidung gelang dann endlich in der 76. Minute. Überherrn konterte nach einem Bachemer Angriff und ein Bachemer Abwehrspieler verlängerte einen Ball per Kopf Richtung eigenes Tor in den Lauf von Björn Planta. Der umkurvte den Torwart, wurde von diesem aber von den Beinen geholt - Elfmeter! Youngster Yannic Homberg übernahm die Verantwortung und versenkte den Strafstoß zum 4:2. Danach hatte der SSV die Partie im Griff. Bei einem zweiten - an Kevin Thinnes verursachten - Foulelfmeter scheiterte Björn Planta leider am guten Torwart Spenger (80. Minute). Doch in der Schlussphase ließen die Kräfte bei den Gästen sichtlich nach und Überherrn konnte das Ergebnis mit drei weiteren Toren durch Björn Planta (83.) und den Toren Nummer drei und vier von Sven Strokosch (84. und 90. Minute) zu einem insgesamt etwas zu hoch ausgefallenen 7:2 steigern. Weitere Informationen können Sie unserem Liveticker entnehmen.
Fazit: Nach den Verletzungen letzte Woche war die 4. Minute natürlich ein Schock. Bleibt zu hoffen, dass es Jan Zenner und Marvin Müller nicht ganz so schwer erwischt hat wie Dustin Thinnes und Thorsten Heinrich. Die nötigen drei Punkte wurden aber trotz aller personellen Probleme eingefahren und damit besteht weiterhin die Möglichkeit, aus eigener Kraft den Aufstieg zu schaffen.
Tore: Strokosch (4), K. Thinnes, Homberg und Planta
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Beim schweren Auswärtsspiel auf dem Bardenbacher Kunstrasen musste Trainer Markus Kneip auf den angeschlagenen Sascha Riemenschneider verzichten. Durak Inci rückte für ihn wieder in die Startelf.
Das Spiel begann nicht gut für den SSV: Nach 4 Minuten hatte der SSV zunächst riesiges Glück, dass der Bardenbacher Groben aus nur wenigen Metern verzog und das Tor nicht traf. Nach 11 Minuten musste dann bereits Dustin Thinnes ausgewechselt werden - er hatte sich bei einer Aktion am Knie verletzt. So dauerte es bis etwa zur 20. Minute, bis der SSV erste Offensivaktionen hatte. Von da an übernahm man aber bis zur Pause das Kommando und hatte mehrere Chancen, in Führung zu gehen. Die beste davon vergab Björn Planta in der 28. Minute freistehend vor Torwart Ritz, der glänzend reagierte. Auch Thorsten Heinrich hatte die Führung zweimal auf dem Fuß, setzte seinen Schuss aber zu hoch an (40. Minute) und vergab auch seine zweite Möglichkeit (43. Minute). Die Gastgeber hätten ihrerseits in der Nachspielzeit der 1. Halbzeit in Führung gehen können. Doch Zenner war bei einem sehr gut getretenen Freistoß rechtzeitig unten und konnte auch den Nachschuss in Weltklasse-Manier parieren. Halbzeitstand also 0:0.
Nach einer kurzen Bardenbacher Phase übernahm der SSV auch in der zeiten Hälfte zunächst die Regie und hatte durch Sven Strokosch eine Doppelchance, die der starke Ritz aber wieder vereitelte (50. Minute). 12 Minuten später platzierte Björn Planta einen Kopfball über das Tor. Ab der 70. Minute hatten die Gastgeber dann ihre besten Szenen und einige Torchancen, fanden ihren Meister aber regelmäßig im bärenstarken Jan Zenner - so auch in der 81. Minute, als Zenner Sieger im 1 gegen 1 blieb. Im Gegenzug wurde Kevin Thinnes lang geschickt und konnte am herauseilenden Ritz vorbei in die lange Ecke einschieben und damit den ersehnten Führungstreffer erzielen - 0:1. Vor dem Tor hätten nicht wenige Zuschauer darauf gewettet, dass das erste Tor das Spiel entscheiden würde - aber weit gefehlt: Bardenbach drückte auf den Ausgleich und wurde durch einen Handelfmeter vom insgesamt gut leitenden Schiedsrichter Tom Becker belohnt. Dieser Elfer muss aus Überherrner Sicht aber durchaus als fraglich eingestuft werden, denn sollte der Ball tatsächlich die Hand des SSV-Abwehrspielers berührt haben, dann war dies nicht zu verhindern, da angeschossen. Grünewald ließ sich die Chance jedenfalls nicht entgehen und erzielte in der 88. Minute den 1:1-Ausgleich. Jetzt war der SSV kurz von der Rolle. Jan Zenner konnte zunächst noch einen Ball entschärfen, doch in der 90. Minute kam Groben nach einer Ecke an das Leder und versenkte es aus 8 Metern - 2:1 in der 90. Minute. Doch das Spiel war - noch lange nicht - zu Ende. Trainer Markus Kneip beorderte Kapitän Michael Höfer in die Offensive und tatsächlich fand eine Höfer-Flanke kurz später den Kopf von Björn Planta, der zum 2:2 einnickte (91. Minute). Planta hätte fast auch die erneute Überherrner Führung erzielt, traf aber nur die Latte (92.). Dann hatte Thorsten Heinrich bei einem Flugkopfball eine weitere Chance, konnte diese aber nicht verwerten und verletzte sich dabei sogar schwer im Gesicht (93.). In der 95. Minute zappelte der Ball dann endlich im Netz, aber Schiedsrichter Becker erkannte den Treffer wegen angeblicher Abseitsstellung nicht an. Dann war die turbulente Schlussphase vorbei - Endergebnis 2:2. Weitere Informationen können Sie unserem Liveticker entnehmen.
Fazit: Überherrn hatte starke und schwache Phasen. Hätte viele Tore erzielen, aber auch viele kassieren können. Beide Torhüter hatten dabei einen ganz starken Tag. Das Unentschieden geht daher am Ende wohl in Ordnung, auch wenn es schwer fällt und ein Sieg möglich gewesen wäre. Viel härter als der Verlust von zwei Punkten treffen das Teams aber die Verletzungen zweier Leistungsträger, denn Dustin Thinnes und Thorsten Heinrich hat es vermutlich schwer erwischt. Wir wünschen den beiden an diese Stelle gute Besserung!
Tore: K. Thinnes, Planta
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In den letzten Wochen profitierte der SSV von den Punktverlusten der Konkurrenz - diesmal erwischte es den SSV leider selbst.
Gegen den "Angstgegner" aus Weiskirchen begann die Kneip-Truppe konzentriert, aber auch die Gäste zeigten, dass sie den weiten Weg am späten Freitagabend nicht umsonst gemacht haben wollten. Torchancen waren dabei aber zunächst Mangelware. Die erste echte Torchance führte dann leider zur Führung für den SVW: Ein Abspielfehler von Torwart Jan Zenner brachte die Gäste in eine gute Schussposition. Zenner hielt zunächst glänzend, hatte im Nachschuss gegen Julian Wenzel aber keine Chance mehr - 0:1. Im Anschluss kämpfte sich der SSV wieder langsam ins Spiel und hatte bis zum Pausenpfiff mehrmals die Möglichkeit, auszugleichen. Doch Sven Strokosch (34.), Dustin Thinnes (37.) und Thorsten Heinrich (42.) brachten den Ball aus jeweils aussichtsreicher Position nicht im Tor unter.
Nach dem Seitenwechsel hatte Kevin Thinnes nach einer Ecke den Ausgleich auf dem Kopf. Der Kopfball wurde allerdings auf oder hinter der Linie gestoppt. Die Überherrner Spieler sahen ein Tor, Schiedsrichter Robert Zenner aber leider nicht (48. Minute). Im Gegenzug dann leider das 0:2. Die Überherrner Defensive brachte den Ball nicht aus der Gefahrenzone und Spielertrainer Steffen Schommer zog aus 20 Metern ab - 0:2 (49.). Trainer Markus Kneip wechselte nun einige Male aus und stellte taktisch um. Der SSV war bemüht, genügend Druck auszuüben, um den Anschlusstreffer zu erzwingen. Dies führte zu einigen SSV-Chancen (54. Minute erneut auf der Linie gerettet, 55. Schuss von Björn Planta stark gehalten, 58. Freistoß Kevin Thinnes gehalten, 70. Freistoß Kevin Thinnes knapp drüber, 83. Lattentreffer Michael Höfer, 92. Lattentreffer Sven Strokosch), aber auch zu Kontergelegenheiten der Gäste, die allerdings spätestens durch Jan Zenner zunichte gemacht werden konnten. Schließlich waren es die Gäste selbst, die wenige Sekunden vor Schluss per Eigentor den Anschlusstreffer erzielten (93. Minute) - der SSV hätte an diesem Tag selbst wohl keinen Treffer mehr erzielt. Am Ende stand eine 1:2-Heimniederlage fest. Weitere Informationen können Sie unserem Liveticker entnehmen.
Fazit: Die Gäste zeigten eine engagierte Leistung und haben verdientermaßen die Punkte aus dem Waldstadion mitgenommen. Dabei kam ihnen allerdings entgegen, dass einige SSV-Akteure an diesem Tag nicht ihre Bestform abrufen konnten.
Tor: Eigentor
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In Saarwellingen traf unser Team auf einen alten Rivalen aus Verbands- und Oberligazeiten. In der Hinrunde setzte es gegen den abstiegsbedrohten FSV eine schmerzliche Heimniederlage trotz überlegenem Spiel und vielen (vergebenen) Torchancen. Das sollte sich diesmal nicht wiederholen.
Auf dem sehr holprigen und damit schwer bespielbaren Rasenplatz im Weidenbruch kam allerdings von Beginn an kein gutes Spiel zustande. Die Gastgeber waren defensiv gut eingestellt und versuchten ihr Glück mit seltenen Kontern. Überherrn hatte zwar mehr Ballbesitz und versuchte immer wieder, mit einem ordentlichen Spielaufbau zu Chancen zu kommen, die erste halbe Stunde gelang das aber nicht wirklich - zu oft machte der Ball auf dem unebenen Geläuf, was er wollte... Die letzte viertel Stunde vor dem Halbzeitpfiff sollten die SSV Bemühungen aber mehr und mehr endlich auch zu ein paar Torchancen führen. Diese wurde allerdings nicht genutzt, so dass torlos die Seiten gewechselt wurden.
In der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer ein ähnliches Spiel. Überherrn war zwar überlegen, kam aber zunächst nicht wirklich durch die dicht gestaffelte FSV-Abwehr und Saarwellingen setzte seinerseits auf gelegentliche Überraschungsangriffe und hätte mit ein wenig Glück auch einen Treffer erzielen können, so z. B. Mitte der 2. Halbzeit, als ein strammer Schuss den Außenpfosten von Jan Zenners Tor streifte. Mit fortschreitender Spieldauer wurden die Angriffe des SSV dann - wie in der 1. Spielhälfte - etwas gefährlicher, doch der insgesamt gute Schiedsrichter Tobias Reuter pfiff die SSV Offensive mehrmals wegen angeblicher Abseitsposition zurück. Dann kam aber die 76. Minute. Der eingewechselte Sven Strokosch flankte von der linken Seite und Kevin Thinnes war mit seinem Kopf zur Stelle - 0:1. Dieser Treffer sollte dann auch das Spiel entscheiden, denn Saarwellingen konnte auch anschließend zu wenig Druck auf die SSV Defensive ausüben. Auch Überherrn gelang an diesem Tag kein Treffer mehr, so dass es beim "dreckigen" 0:1 blieb.
Fazit: Das hätte auch 0:0 ausgehen können. Saarwellingen kämpfte tapfer, Überherrn tat dies aber ebenso und war insgesamt die bessere Mannschaft, so dass der Sieg auch als verdient bezeichnet werden kann.
Tor: K. Thinnes
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Nach den Erfolgen gegen Noswendel und in Pachten waren die Aufstiegsplätze "plötzlich" wieder greifbar nahe. In solchen Situationen besteht die Gefahr, vermeintlich schwächere Gegner zu unterschätzen. Gegen Oppen wollte unsere junge Mannschaft genau diesen Fehler nicht machen und voll konzentriert in die Partie gehen. Neben dem verletzten Durak Inci fehlte kurzfristig auch Marvin Müller krankheitsbedingt.
Der vermeintlich schwächere Gast begann überraschend forsch und stellte die Überherrner Elf von Beginn an weit vorne. Das behagte der Kneip-Truppe nicht, so dass die ersten 20 Minuten an Oppen gingen. In diese Phase fiel auch die erste ganz große Chance des Spiels: In der 11. Minute spielte sich Oppen durch eine schöne Kombination bis kurz vor Torwart Jan Zenner frei, der den folgenden Schuss allerdings in Weltklasse-Manier an den Pfosten lenkte. Überherrn kam erstmals in der 20. Minute gefährlich auf. Kevin Thinnes zog aus 16 Metern ab, Torwart Böhm konnte den Ball aber zur Ecke lenken. Die folgende Ecke konnte der SSV dann zur bis dahin glücklichen Führung nutzen - Michael Höfer schob den von Sven Strokosch getretenen Ball ins Tor - 1:0 (20.). Danach hatte man das Gefühl, dass Überherrn die Partie so langsam in den Griff bekommt - bis zur 30. Minute, als der starke Oppener Mousavi in den Strafraum eindrang und im Zweikampf mit Pascal Müller zu Fall kam. Schiedsrichter Willy Bauer zeigte auf den Elfmeterpunkt und Kurpanik verwandelte sicher zum 1:1 (31.). Überherrn ließ sich aber nicht groß schocken und schlug zurück: Yannic Homburg trat in der 37. Minute zu einem Freistoß aus seitlicher Position an und versenkte diesen im langen Winkel aus ca. 23 Metern - 2:1. Sven Strokosch hätte nur eine Minute später die Führung ausbauen müssen, er scheiterte aber im 1:1 an Torwart Böhm. Halbzeitstand 2:1.
Die zweite Hälfte des Spiels begann mit einem Lattenkracher von Thorsten Heinrich in der 48. Minute. Oppen suchte weiterhin seine Chance, Überherrn versuchte weiterhin, Herr im eigenen Stadion zu werden. Die nächste Großchance hatte Björn Planta, der in der 74. Minute eine Hereingabe von der linken Seite nur wenige Meter vor dem Tor an selbigem vorbeisemmelte. In der 78. Minute war es dann aber so weit: Kevin Thinnes wurde wieder über links angespielt, zog ab und Björn Planta musste das Leder nur noch über die Linie drücken - 3:1 - die Vorentscheidung. Glück hatte der SSV, dass Schiedsrichter Bauer in der 83. Minute einen möglichen zweiten Elfmeter für Oppen nicht gab. Den Schlusspunkte setzte Thorsten Heinrich mit dem 4:1 in der 88. Minute nach einer schönen Kombination durch den Strafraum des SSV Oppen. Weitere Informationen können Sie unserem Liveticker entnehmen.
Fazit: Pflichtsieg gegen den SSV Oppen. Aber auch in diesem Spiel war zu sehen, dass in dieser Liga jeder jeden schlagen kann.
Tore: Höfer, Homberg, Planta, Heinrich
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