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Spielberichte 1. Herren 2011/2012


Nach einer langen Winterpause und dem ausgefallenen Spiel gegen Thalexweiler musste der SSV bei der abstiegsbedrohten SG Schwemlingen ran. Der Schwung vom Dezember mit dem Sieg gegen Tabellenführer Saar 05 sollte in den Rest der Runde mitgenommen werden. Allerdings konnte Trainer Markus Kneip nicht aus dem Vollen schöpfen, denn es standen nicht alle Spieler zur Verfügung (Höfer und Hild verletzt, Paquet abwesend, Szefer aufgehört).
Der SSV versuchte zunächst, das Spiel zu machen - die SG suchte ihr Glück in schnellen Kontern. Nach etwa einer Viertelstunde wurden dann auch die ersten Torszenen herausgespielt (17. Minute Kopfball Engelhardt, 20. und 26. Minute Chancen Schwemlingen), Felix Fahrenkamp hatte dabei die größte Gelegenheit der ersten Halbzeit für den SSV in der 27. Minute, als er vor dem Tor freigespielt wurde, den Ball aber nicht für einen ordentlichen Torschuss unter Kontrolle brachte. Insgesamt beherrschten aber Hektik und Unruhe das mäßige Spiel beider Mannschaften. In der 36. Minute gelang dem Gastgeber nach einem schönen Angriff über die linke Überherrner Abwehrseite etwas überraschend, aber nicht unverdient die 1:0-Führung, mit der es auch in die Pause ging, da dem SSV bei einem Freistoß (38.) und einem Neubauer-Kopfball (38.) das Glück fehlte.
In der zweiten Hälfte hatte zunächst Nico Engelhardt eine riesige Ausgleichschance auf dem Fuß (49.), verzog aber. Torwart Jan Zenner hielt in der 53. Minute einen gefährlichen Fernschuss der SG, musste sich aber in der 58. Minute zum zweiten Mal geschlagen geben, diesmal nach einem Freistoß und einem Kopfball - 2:0. Trainer Markus Kneip reagierte und brachte mit Stephan Schweizer und Tim Fritz frischen Wind ins Spiel. Es folgte nun auch die beste SSV-Phase mit mehreren Chancen in wenigen Minuten (69. Minute Fernschuss Schweizer - Torwart hält, 70. Ball wird nach einer Ecke auf der Linie geklärt, 70. Chance Lutz Klein allein vor dem Torwart - gehalten, 71. Kopfball Jan Neubauer - wieder gehalten). Dann verflachte die Partie wieder. Daran konnte auch Neuzugang Tayfun Akbas nichts ändern, der in der 77. Minute kam. Nach 78 Minuten kamen sowohl die SG als auch der SSV noch zu je einer Chance, Lutz Klein konnte abermals den guten Schwemlinger Torwart nicht bezwingen. Kurz vor dem Schlußpfiff gelang Jan Neubauer aus dem Gewühl heraus nach einem Freistoß dann zwar noch der 2:1-Anschlußtreffer, zu mehr sollte es an diesem Tag aber nicht mehr reichen.
Fazit: Nach einer schwierigen, aber gar nicht so schlechten Wintervorbereitung war diese Leistung eine herbe Enttäuschung. Die Gastgeber kämpften aufopferungsvoll um die dringend benötigten Punkte, dem hatte der SSV weder kämpferisch noch spielerisch etwas entgegenzusetzen.
Tor: Neubauer
>> Mannschaftsaufstellungen und Infos zum Spiel
Und hier der Spielbericht aus Sicht des Gegners (von der Website der SG):
Die SG startete motiviert in die Partie. Die erste Chance erarbeiteten sich die Gastgeber in der 15. Minute. Nach einem Freistoß von Dominik Wilhelm setzte Patrick Tholey Andreas Enzweiler in Szene, der allerdings an Tormann Jan Zenner scheiterte. In der 20. Minute kam Patrick Tholey nach Eckball von Dominik Wilhelm zum Kopfball. Die Gäste konnten in der 23. Minute die erste Chance verzeichnen. Jan-Christoph Neubauer setzte sich auf der rechten Seite durch, Hussein Issa konnte seine Hereingabe allerdings nicht verwerten und verfehlte knapp das Tor. Die Schwemlinger boten den Spielbeobachtern eine ansprechende Leistung, die in der 36. Minute belohnt wurde. Jens Biewer leitete den Angriff über die rechte Seite ein, anschließend konnte sich Frederic Britten behaupten, Patrick Tholey schoss nach schönem Zuspiel zur 1:0-Führung ein. Nach der Halbzeit schlugen die Schwemlinger erneut zu. Andreas Enzweiler verwandelte den Freistoß von Patrick Tholey per Kopf zum 2:0 in der 58. Minute. In der Folgezeit übte der SSV Überherrn immer mehr Druck auf die Hausherren aus. In der 87. Minute wurde das Spiel spannend, als die Gäste den 2:1-Anschlusstreffer durch Jan-Christoph Neubauer erzielten. Doch die SG konnte die Konzentration bis zum Ende aufrechterhalten und den Sieg verteidigen.


Nach 10 Spielen ohne Sieg kam ausgerechnet die Übermannschaft Saar 05 zum letzten Spiel des Jahres ins Waldstadion. Dennoch wollte der SSV einen versöhnlichen Jahresabschluss und mindestens den letzten fehlenden Punkt für den Klassenerhalt einfahren. Bereits vor dem Spiel gab es Probleme, da Saar 05 mit schwarzen Trikots angereist war und das Schiedsrichtergespann ebenfalls nur schwarz aufzubieten hatte. So musste der Gast einen Überherrner Trikotsatz überziehen, pikanterweise genau denjenigen, in welchem sie den SSV beim Aufstiegsspiel zwischen Überherrn und Habach im Juni des Jahres noch angefeuert hatten.
Auch das Spiel begann mit einem Paukenschlag. Bereits nach 60 Sekunden staubte Hussein Issa zum 1:0 ab, nachdem der bärenstarke Nico Engelhardt sich im Strafraum prima durchgesetzt, aber an 05-Torwart Lichter gescheitert war. Es folgte ein ausgeglichenes Spiel auf schwierigem Geläuf, die Negativserie mit 10 Spielen ohne Sieg merkte man Überherrn nicht an. Nach Chancen auf beiden Seiten (u. a. Abseitstor Saar 05 in der 4. Minute) erhöhte Überherrn in der 23. Minute auf 2:0 durch Jan Neubauer, der eine von der linken Angriffsseite geschlagene Hussein-Flanke am langen Pfosten eindrücken konnte. Der Tabellenführer wollte die gegen die zuletzt erfolglosen Überherrner bereits eingeplanten Punkte aber keinesfalls kampflos hergeben und erhöhte den Druck immens. Nach 38 Minuten folgte der Anschlusstreffer durch David Seibert per Schuss nach einer Drehung im Strafraum, nachdem er von Banza über die linke Seite eingesetzt worden war. Bis zur Pause machte Saar 05 weiterhin sehr viel Druck und hatte auch noch eine gute Chance zum Ausgleich (40. Kopfball, Zenner hält auf der Linie). Das Spiel wurde auch immer ruppiger und Schiri Knoll schickte den zunehmend aufgebrachten Trainer Timon Seibert kurz vor dem Pausenpfiff auf die "Tribüne". Mit dem knappen 2:1 ging es zum Pausentee.
Die Zuschauer sahen in der 2. Halbzeit weiterhin ein kampfbetontes und gutes Spiel. Saar 05 machte weiterhin mächtig Druck, kam aber nicht mehr so richtig zum Zug, die zuletzt heftig kritisierte SSV-Defensive stand gut. Außerdem hatte der SSV auch immer wieder gute Aktionen nach vorne und sorgte damit für Entlastung. Torszenen waren zunächst aber Mangelware. In der 65. Minute reklamierten die 05er Handspiel im Überherrner Strafraum, Knoll pfiff aber nicht. Nach 76 Minuten hatte der Überherrner Talamona eine prima Konterchance zum 3:1, verpasste aber knapp. In der 80. Minute reklamierten die 05er erneut Strafstoß nach einem Zweikampf im Strafraum, Schiri Knoll zeigte aber dem "gefoulten" David Seibert stattdessen aber eine Gelbe Karte wegen "Schwalbe". Die einzig richtig gute Chance zum Ausgleich hatte 05 in der 82. Minute, als Johannes Britz alleine vor Torwart Zenner freigespielt wurde, das Tor aber knapp verfehlte. Auch der sonst recht blasse Fries hatte noch eine Gelegenheit (85.), aber diesmal hatte der SSV das Glück des Tüchtigen und sein Schuss ging über das Tor. In den letzten Minuten und der üppigen Nachspielzeit war Überherrn dann näher am 3:1 als Saar 05 am Ausgleich, so dass es am Ende beim 2:1 für Überherrn blieb.
Fazit: Insgesamt sicherlich ein glücklicher, aber aufgrund der kämpferischen Einstellung verdienter 3-facher Punktgewinn für den SSV, der seine Serie von 10 Spielen ohne Sieg damit ausgerechnet gegen den unangefochtenen Tabellenführer beendete. Saar 05 kritisierte auch noch nach dem Spiel heftig die Leistung von Schiedsrichter Knoll, der sicherlich einige strittige Szenen zu ihren Ungunsten entschieden hat, alle Entscheidungen waren aber sicherlich vertretbar. Überherrn hat mit dem Erreichen der 21-Punkte-Marke den Klassenerhalt vorzeitig gesichert und kann beruhigt in die Winterpause gehen.
Tore: Issa, Neubauer
>> Mannschaftsaufstellungen und Infos zum Spiel
Und hier der Spielbericht aus Sicht des Gegners (von der Website von S05):
Eine unnötige und absolut vermeidbare Niederlage musste unsere Mannschaft zum Jahresabschluss beim alten Rivalen in Überherrn hinnehmen.
Schon zu Beginn des Spiels rieb sich der Sankt Johanner Anhang angesichts des katastrophalen Abwehrverhaltens der eigenen Mannschaft verwundert die Augen. Nach einer Umstellung in der Defensivreihe kamen unsere Jungs zunächst überhaupt nicht zurecht und kassierten auch prompt zwei absolut vermeidbare Gegentreffer. Beim ersten Tor für die Gastgeber, dass bereits nach einer Spielminute fiel, konnten sich die Platzherren vor Torhüter Lichter völlig unbedrängt austoben und auch beim zweiten Gegentreffer nach einem Freistoß verharrte unsere Abwehrreihe im kollektiven Tiefschlaf. Jedem war jetzt bewusst, dass es so nicht weitergehen konnte und die Mannschaft begann sich nach einer halben Stunde so langsam wieder zu fangen und sich ihrer Stärken zu besinnen. Folgerichtig fiel dann auch der Anschlusstreffer für das Team vom Kieselhumes, dem ein wirklich schöner Spielzug vorausging. Taher spielt auf dem linken Flügel Banza frei und dessen Flanke erreicht im Strafraum den wie so oft in dieser Saison überragenden David Seibert, der das Leder mit einem satten Linksschuss überlegt ins Netz befördert. Dieses Tor fiel zum psychologisch günstigstem Zeitpunkt kurz vor dem Pausentee, und die zweite Halbzeit versprach jetzt sehr spannend zu werden.
In der Tat war unsere Mannschaft im zweiten Durchgang überwiegend spielbestimmend, der kompakte Abwehrriegel der auf die Defensive beschränkten Gastgeber war allerdings nur sehr schwer in Gefahr zu bringen. Schließlich sorgten zwei mehr als diskussionswürdige Entscheidungen des schwachen Schiedsrichtergespanns für Aufregung im Sankt Johanner Lager. Zunächst wurde ein klares Handspiel im Strafraum der Überherrner einfach übersehen und auch nach einem Rempler an David Seibert blieb die Pfeife des Unparteiischen stumm. Trotzdem hätten es unsere Jungs aus eigener Kraft schaffen müssen, doch zwei glasklare Torgelegenheiten blieben gegen Ende der Begegnung leider ungenutzt. Die größte Gelegenheit hatte hierbei der aufgerückte Johannes Britz der nach einem Göttker Anspiel leider aus kurzer Distanz das leere Tor nicht trifft. Auch Fries hätte mit einem Schuss knapp über die Querlatte treffen müssen. Doch am Ende half alles nichts mehr und die Platzherren konnten das knappe Ergebnis trotz eigener Passivität glücklich über die Zeit retten. Zwei Tore aus zwei Chancen, Überherrn hatte das Optimale für sich herausgeholt.
Es war ein gebrauchter Tag für Saar 05. Diese unnötige Niederlage, die uns aber nicht umwirft, hatte sicher einige Gründe. Zunächst waren die widrigen Platzverhältnisse sicher wieder Gift für die technisch bessere Elf, hinzu kamen fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen, aber man muß sich abschließend auch einmal an die eigene Nase fassen. Vor allem die erste halbe Stunde war aus Sankt Johanner Sicht desaströs und auch im weiteren Spielverlauf blieben viele Akteure erneut weit unter Normalform. Die Akkus sind nach den vielen Spielen jetzt sicher auch leer, deshalb kommt die verdiente Winterpause auch gerade zur rechten Zeit.


Wie schon in der Vorrunde war ausgerechnet beim einzigen Derby Regenwetter angesagt, so dass nur relativ wenige Zuschauer den Hartplatz in Großrosseln fanden. Diese sahen allerdings ein flottes, kampfbetontes Spiel zweier durch Negativ-Serien gebeutelter Mannschaften.
Nach 9 Minuten lag der SSV bereits 1:0 in Rückstand: Ein Fehlpass im SSV-Mittelfeld eröffnete dem SC Großrosseln seine erste Torchance, die der wiedergenesene Torjäger Eiloff nach einer Hereingabe von der linken Seite aus 8 Metern auch eiskalt ausnutzte. Der SSV konnte sich von diesem erneuten Nackenschlag aber relativ gut erholen und gestaltete die Partie bis zur 35. Minute offen. Der Rest der 1. Halbzeit gehörte aber wieder dem Gastgeber, der sich bis zur Pause noch vier gute Chancen erarbeitete. Doch das Glück (Rettung auf der Linie, Pfosten) bzw. Torwart Jan Zenner waren dem SSV in dieser Phase hold, so dass man das schmeichelhafte 1:0 in die Pause retten konnte.
Nach einer Anlaufphase von 20 Minuten wurde der SSV dann in der 2. Halbzeit immer spielbestimmender und setzte den SCG permanent unter Druck. Aus der spielerischen Überlegenheit wurden allerdings nur wenige klare Chancen erarbeitet. Zwischen der 69. und 78. Minute gab es deren drei, beim letzten Pass oder Kopfball fehlte aber am Ende immer die Präzision. Großrosseln kam in der 68. Minute mit einem Freistoß knapp an das SSV-Gehäuse heran und in der 75. Minute musste Torwart Jan Zenner wieder in höchster Not retten. Trainer Markus Kneip brachte dann zwischen der 80. und 86. Minute mit Hussein Issa, Christian Paquet und Dirk Wagner sämtliche Offensiv-Power, die die Bank zu bieten hatte und der ungebrochene Wille zum Ausgleich sollte belohnt werden. Zunächst vergab Dirk Wagner eine Minute nach seiner Einwechslung noch eine Großchance, als er sich die Ecke hätte aussuchen können, den Ball beim Schuss aber nicht richtig traf, kurz später (89. Minute) war es dann aber so weit: Hussein Issa trat einen herrlichen, strammen Freistoß von der linken Seite und Lutz Klein verwandelte die Flanke ebenso herrlich mit dem Kopf aus 6 Metern zum vielumjubelten 1:1. Dabei blieb es dann auch und die Zeitzeugen des Spiels waren sich einig, dass die Punkteteilung insgesamt auch in Ordnung ging.
Fazit: Auch wenn es am Ende nur 1 Punkt war. Das Spiel hat gezeigt, dass der SSV auch nach 6 Niederlagen in Folge und jetzt 10 Spielen ohne Sieg noch "lebt". Sollte diese kämpferische Einstellung beibehalten werden, wird man auch wieder in die Erfolgsspur zurückkehren.
Tor: Klein
>> Mannschaftsaufstellungen und Infos zum Spiel
Und hier der Spielbericht aus Sicht des Gegners (von der Website des SCG):
Schlechte Chancenverwertung kostet in der Schlussminute den Sieg
Bei unangenehmem Herbstwetter fanden zum Derby gegen Überherrn leider nur wenige Zuschauer den Weg auf die Nachtweide.
Die Grün-Weißen übernahmen in der Anfangsphase das Kommando und gingen nach einem schönen Angriff bereits nach neun Minuten in Führung. Benjamin Niegemann lieferte über links eine vorbildliche Vorarbeit und Michael Eiloff musste in der Mitte praktisch nur noch einschieben. Auch nach dem Vorsprung bestimmte der SCG zunächst das Spiel und hatte ausreichend Chancen, einen weiteren Treffer nachzulegen. Zunächst scheiterte Dominik Jochum nach tollem Solo am herauseilenden Gästetorhüter, dann rettete nach Schuss vom Michael Eiloff ein Überherrner Abwehrspieler mit einer akrobatischen Aktion auf der Linie und schließlich rettete der Pfosten für den bereits geschlagenen Keeper – wieder hatte Michael Eiloff geschossen. Hinzu kam, dass Schiedsrichter Manuel Reichardt ein astreines Kopfballtor von Dominik Jochum aus unerfindlichen Gründen nicht anerkannte – selbst die Überherrner reklamierten nach diesem regulären Treffer nicht! Und da die Gäste in der ersten Hälfte nur einen Schuß auf das von Michael Hirtz abgaben, den dieser sicher parierte, ging es mit einem knappen 1:0 in die Pause.
Die mangelnde Chancenverwertung sollte sich dann bitter rächen – Überherrn gestaltete die zweite Halbzeit optisch klar zu seinen Gunsten, konnte sich jedoch keine eindeutigen Chancen erarbeiten. Die Rossler kamen ihrerseits nicht mehr in die Partie und als sich die Zuschauer bereits auf ein knappes 1:0 eingestellt hatten, erzielten die Gäste nach einem Freistoß durch Lutz Klein den Ausgleich zum 1:1-Endstand.
Fazit:
Der Sieg wurde verschenkt, weil die sich bietenden Chancen zu einer beruhigenden Führung nicht genutzt werden konnten. Dass der Ausgleich in der Schlussminute fiel, war zwar bitter, für die bis zum Schlusspfiff aber kämpfenden Überherrner verdient – sie belohnten sich für ihre überlegene zweite Hälfte.


Nach den erfolglosen letzten Wochen versuchte Trainer Markus Kneip, mit personellen und taktischen Umstellungen die Wende zu erzwingen. Es wurde mit zwei Spitzen gespielt und Christopher Hild stand erstmals in der Starfelf.
In einer schwachen Anfangsphase beider Mannschaften erzielte Hussein Issa ein Abseitstor (6.) und Johan Talamona zirkelte einen gefährlichen Aufsetz-Freistoß auf das Theleyer Tor (13.). In der 15. Minute hatte der SSV Glück, als ein Foul von Lutz Klein haarscharf an der Strafraumgrenze nicht zu einem Elfmeter führte. In der 20. Minute erzielte dann aber Jan Neubauer mit einem Traumtor (indirekter Freistoß aus 25 Metern in den Winkel) die erlösende Überherrner Führung. Theley hatte danach (31. und 40.) noch zwei gute Chancen zum Ausgleich, so dass die 1:0-Halbzeitführung insgesamt doch etwas glücklich für den SSV war.
Überherrn kam mit zwei neuen Stürmern und etwas mehr Schwung aus der Pause, musste aber in der 50. Minute bereits den Ausgleich hinnehmen. Auch hier wurde ein Freistoß über die Mauer in den Winkel gezirkelt, diesmal vom Theleyer Stefan Groß. Das 2:1 wurde Überherrn dann geschenkt, denn der sonst gute Gäste-Torwart Andreas Reis ließ den Ball einen Meter vor seinem Tor einfach aus den Händen fallen und Jan Neubauer musste nur noch eindrücken (60.). Jetzt dachte jeder, der SSV könnte seine Niederlagenserie endlich beenden, es folgten auch gute Aktionen und einige gute Chancen, auf 3:1 zu erhöhen (64. Engelhardt, 72. Talamona, 77. Baltes), das nächste Tor machte zur Überraschung aller aber wieder der VfB Theley (79.). Torschütze Christian Ernst wurde nicht richtig angegriffen und konnte ungehindert nach einer Drehung mit einem schönen Schuss aus 16 Metern einlochen. Überherrn spielte natürlich weiterhin auf Sieg und eröffnete somit Theley Konterchancen. Eine davon führte so zum 2:3. Wieder wurde nicht richtig angegriffen und Marc Schilly traf aus 16 Metern in die rechte untere Ecke (84.). Danach wurde noch die Brechstange ausgepackt, aber außer einem Kopfball von Jan Neubauer in der 93. Minunte, der gehalten wurde, kam nichts mehr dabei heraus.
Fazit: Nach 9 Spielen ohne Sieg und 6 Niederlagen in Folge ist die Stimmung in Überherrn auf dem absoluten Tiefpunkt. Ein solches Spiel, zweimal geführt und gegen einen keineswegs überragenden Gegner, muss man einfach gewinnen! Bei den Gegentoren zum 2:2 und zum 2:3 lieferte die SSV-Defensive ein ganz schwaches Bild ab.
Tore: Neubauer (2)
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Nach der ordentlichen Leistung in Noswendel erhoffte man sich in Besch endlich die noch benötigten Punkte für den Klassenerhalt. Doch es sollte einmal mehr anders kommen...
Die erste Halbzeit "plätscherte" zunächst gute 30 Minuten dahin, der SSV hatte in dieser Zeit zwei Chancen durch Hussein Issa (7.) und Felix Fahrenkamp (18.), kam aber ansonsten nicht richtig in Tritt. Der Perler Stürmer Andre Steger ließ bei einem Weitschuss kurz seine Gefährlichkeit aufblitzen (21.). Danach wurde der SSV etwas stärker und konnte sich bis zur Pause noch weitere gute Einschussgelegenheiten erarbeiten. Die größte davon vergab Jan Neubauer in der 31. Minute, als er aus 14 Metern zu lange mit dem Abschluss zögerte und dann am Tor vorbei schoss. Auch Hussein Issa zielte zweimal am Tor vorbei (32., 41.), es blieb somit beim 0:0 zur Pause.
Die 2. Halbzeit begann gleich mit einer weiteren Doppelchance in der 46. Minute (Baltes verpasst knapp, Fahrenkamp scheitert am Torwart), dann (49.) hatte die SG Perl/Besch eine seiner seltenen Torszenen - Andreas Herbst schoss nach Zuspiel von Andre Steger aber neben die Kiste. Es folgten einige gute Aktionen des SSV und ein Tor von Felix Fahrenkamp (54.), dem der sonst gute Schiedsrichter Meisberger zum Erstaunen der Überherrner Anhänger aber seine Anerkennung wegen angeblicher Abseitsstellung versagte. In der 55. Minute schoss Andre Steger über das Überherrner Gehäuse, nach 60 Minuten traf Johan Talamona für den SSV den Pfosten. Dann war wieder Perl dran, aber Torwart-Talent Nils Reimsbach konnte den Schuss von Andre Steger aus der 61. Minute glänzend parieren. Es folgte in der 72. Minute die wohl größte SSV-Chance des Spiels: Der Perler Torwart Sascha Apitz prallte mit einem seiner eigenen Mitspieler zusammen, der eingewechselte Dirk Wagner legte den nach dem Zusammenprall frei gewordenen Ball dem besser postierten Jan Neubauer auf, dieser hätte aus 10 Metern nur noch einschieben müssen, drosch den Ball aber über das Tor. Nach einer längeren Unterbrechung (Apitz hatte sich beim Zusammenprall verletzt und musste ausgewechselt werden - an dieser Stelle gute Besserung!) konnte sich der SSV keine guten Chancen mehr erarbeiten und man fing sich in der 90. Minute auch noch den Gegentreffer zur 1:0-Führung für Perl durch Andreas Herbst ein. Auch in der langen Nachspielzeit gab es keine Gelegenheiten mehr für den SSV, aber Perl/Besch hätte in der 97. Minute bei einem Pfostenschuss fast noch auf 2:0 erhöht. Am Ende stand der für Perl etwas glückliche 1:0-Sieg auf dem Ergebnistableau.
Fazit: Gegen einen schwachen Gegner zeigte der SSV eine schwache Vorstellung. Dennoch hätte das Spiel locker gewonnen werden können, doch die Chancen wurden kläglich vergeben.
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Und hier der Spielbericht aus Sicht des Gegners (von der Website der SG):
Im ersten Spiel der Rückrunde empfingen wir mit Überherrn ein Team, welches uns im Saisoneröffnungsspiel keine Chance ließ. Doch diesmal hielten wir gut dagegen und es entwickelte sich ein sehr ausgeglichenes Spiel mit abwechselnden Drangperioden von uns und unseren Gästen. Letztendlich gelang Andreas Herbst in den letzten Minuten mit einem platzierten Schuss der Siegtreffer.


Auch "Ohne Vier" (Höfer, Paquet, Keil und Fritz fehlten) wollte der SSV in Noswendel die kleine Niederlagenserie beenden. Im Tor bekam Nils Reimsbach erstmals von Beginn an seine Chance und auch Hussein Issa stand wieder in der Startelf.
Von Beginn an nahm der SSV das Heft in die Hand, der Aufstiegsanwärter kam auf seinem eigenen Hartplatz nur selten vor das SSV-Tor. In der 13. Minute allerdings konnte Nils Reimsbach sich zum ersten Mal in allerhöchster SSV-Not auszeichnen, als ein Noswendeler Spieler alleine auf ihn zukam, er allerdings glänzend reagierte. Ansonsten gehörte die erste knappe halbe Stunde dem SSV, der sich viele gute Aktionen erarbeitete. Dann folgten fulminante Minuten 27 bis 29: Zunächst brachte Nils Reimsbach einen Noswendeler Angreifer nach einem schwachen Rückpass aus der SSV-Abwehr im Strafraum zu Fall, konnte den fälligen Strafstoß dann aber hervorragend parieren und auch den Nachschuss zur Ecke abwehren. Aus dieser Ecke heraus gelang Noswendel dann allerdings doch der 1:0-Führungstreffer durch Fritz Gard, der nicht ordnungsgemäß markiert war und aus kurzer Distanz einlochen konnte. Genau wie vor dem Tor war der SSV auch danach die bissigere Mannschaft und zeigte noch viele schöne Spielzüge, konnte daraus allerdings kein Kapital schlagen, so dass es mit dem 1:0 in die Pause ging.
Auch in der 2. Halbzeit sollte das "Spielchen" weitergehen: Überherrn machte das Spiel, Noswendel wartete auf die Fehler des SSV... Zunächst hatte Patrick Szefer bei einem Kopfball nach einer Ecke in der 51. Minute Pech, dass dieser auf der Linie noch geklärt werden konnte. Dann folgte das bittere 2:0: Eine lang geschlagene Noswendeler Ecke wurde an die Strafraumlinie aufgelegt, dieser Rückraum war aber nicht ordnungsgemäß gedeckt, so dass Andreas Haupenthal Maß nehmen und den Ball aus 16 Metern in die Maschen befördern konnte. Doch auch nach diesem erneuten Rückschlag kam der SSV wieder zurück. Zunächst hatte Jan Neubauer eine Gelegenheit, schoss aber viel zu hoch (61.), dann aber nahm sich Hussein Issa ein Herz und donnerte den Ball aus 28 Metern unhaltbar in den Winkel des Noswendeler Tores - 2:1-Anschlusstreffer (62. Minute). 5 Minuten später zog Hussein Issa wieder ab, traf aber diesmal aber leider nur die Latte. Noswendel zeigte nun eine Reaktion und wollte die Partie entscheiden. In der 74., 78. und 85. Minute kam der Gastgeber so zu drei richtig guten Gelegenheiten (Schuss knapp drüber, Lattentreffer und Kopfball drüber), ehe der eingewechselte Dirk Wagner für den SSV nach einem weiten Freistoß den Ausgleich auf dem Kopf hatte, den Ball allerdings zu spät kommen sah und ihn nur noch auf den Boden köpfen konnte, von wo er über das Tor sprang (86. Minute). Überherrn versuchte unermüdlich weiter, den Ausgleich zu machen und warf alles nach vorne, so dass Noswendel eine Minute vor Schluss bei einem Konter das entscheidende 3:1 durch Jan-Philipp Grünewald gelang, bei dem es dann auch blieb.
Fazit: Das war eine über die gesamte Distanz engagierte Leistung. Aber in den entscheidenden Situationen, sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung, werden zu viele individuelle Fehler gemacht, die eigene Tore verhindern und Gegentore begünstigen.
Tor: Issa
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Und hier der Spielbericht aus Sicht des Gegners (von der Website der SG):
Die spielerisch bessere Mannschaft war eigentlich Überherrn, die glücklichere aber zweifelsfrei unsere SG, auch wenn es phasenweise nicht danach aus sah. Nach Foul an Tobias Kochems in der 27. Minute, konnte der Gästekeeper den anschließend von Fritz Gard geschossenen Elfmeter parieren. Der Unglücksrabe konnte seinen Fauxpas aber gleich darauf wieder gutmachen, indem er den von Jan-Philipp Grünewald hereingegebenen Eckball in der 29. Minute zum Führungstreffer einlochen konnte. Bis zum Pausenpfiff sahen die zahlreich nach Noswendel angereisten Zuschauer ein abwechslungsreiches Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Das 1:0 sollte bis in die zweite Hälfte halten. Als Andreas Haupenthal dann in der 59. Minute das 2:0 erzielte, kamen auch die Gäste drei Minuten später zu ihrem Anschlusstreffer. Anschließend war für uns Zuschauer wieder Bangen angesagt. Überherrn kam immer häufiger vor Marc Lauers Tor in Spiellaune und unsere Angreifer schienen es bei Fortuna verscherzt zu haben. Allein Grünewald stand zweimal vor dem gegnerischen Tor und blieb dennoch glücklos. Erst im 3. Anlauf konnte er uns und sich selber erlösen: nach schöner Vorgabe von Philipp Müller traf er zum 3:1-Endstand in der allerletzten, 89. Minute.