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Zum Rückrundenauftakt stand direkt ein Knaller auf dem Programm. Mit der SG Bachem-Rimlingen kam der Tabellen-Dritte mit nur einem Punkt Rückstand ins Waldstadion - im Hinspiel in Bachem gab es noch eine 3:5-Schlappe.
Das Spiel stand ganz unter dem Zeichen der Platzverhältnisse - in der Woche waren ein paar Zentimeter Schnee gefallen, der Boden war aber nicht geforen und die Linien wurden freigeräumt, so dass einem Anpfiff nichts entgegenstand.
Trainer Markus Kneip schickte wieder Max Spies von Beginn an ins Rennen, Hussein Issa musste dafür zunächst auf der Bank Platz nehmen.
Nach 10 Minuten des Abtastens und des Gewöhnens an den ungewohnten Untergrund zeigt sich, dass der SSV sich besser auf das Geläuf einstellen konnte. Nach und nach wurden trotz der schwierigen Verhältnisse schöne Angriffe auf das Bachemer Tor gestartet. Ein traumhafter Angriff über die rechte Seite führte dann auch in der 26. Minute zur 1:0-Führung durch Nicolas Engelhardt, der eine mustergültige Flanke von Jan Neubauer einköpfte. Bachem schoss nach 28 Minuten zum ersten Mal auf das Überherrner Tor, aber Jan Zenner konnte abwehren. Dann spielte wieder der SSV. Nach einer elfmeterverdächtigen Aktion im Strafraum, als der starke Christian Paquet zu Fall gebracht wurde, aber kein Pfiff durch den Schiedsrichter ertönte (31.), war es in der 33. Minute erneut Nicolas Engelhardt, der das Tor traf. Er profitierte dabei von einem Zuckerpass von Johan Talamona in die Schnittstelle der Gäste-Abwehr und erzielte den Treffer im Nachsezten, nachdem er zunächst am Torwart gescheitert war. Bis zur Pause gab es noch weitere gute Möglichkeiten durch den SSV, Bachem kam auch noch einmal gefährlich nach vorne, es blieb aber beim für Bachem noch schmeichelhaften 2:0-Halbzeitstand.
In der zweiten Hälfte versuchte der Gast, noch einmal ranzukommen. Die SSV-Defensive stand aber wie in den letzten Spielen bombensicher. Der überraschende 2:1-Anschlusstreffer durch Mike (63. Minute) resultierte von einem Querschläger im SSV-Mittelfeld, der zufälligerweise bei Mike landete. Dieser ließ sich die Gelegenheit natürlich nicht entgehen und schob den Ball an Jan Zenner vorbei ins Tor. Bachem witterte danach zwar seine Chance, die Defensiv-Abteilung des SSV stand aber weiterhin gut und ließ kaum noch etwas zu. Außerdem wurden immer wieder weitere "Schnee-Angriffe" vorgetragen, so dass Bachem nicht wirklich Druck aufbauen konnte. Da der dritte Treffer nicht fallen wollte, blieb es aber bis zum Schluss spannend, denn bei diesen Bodenverhältnissen kann ja schnell noch einmal ein Fehler passieren. Dies war aber nicht der Fall, so dass der SSV hochverdient die 3 Punkte einfahren und den Verfolger auf 4 Punkte distanzieren konnte.
Fazit: Der SSV stellte sich viel besser als Bachem-Rimlingen auf die Schnee-Verhältnisse ein und zeigte teilweise sogar richtig gefälligen Kombinationsfußball. Auch kämpferisch war der SSV oben auf, der Sieg war absolut verdient.
Tore: Engelhardt (2)
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Nach der Eroberung der Tabellenführung in Saar 05 sollte diese im Heimspiel gegen Reimsbach II natürlich verteidigt werden. Trainer Markus Kneip schickte dazu wieder die Erfolgs-Elf der Vorwoche auf den Platz.
Auf dem schwer bespielbaren Boden im Waldstadion kam aber zunächst kein Glanz auf. Überherrn war zwar Herr der Lage, leistete sich aber viele leichte Fehler, so dass es zwar zu einigen Torszenen für den SSV, aber zu keinen ganz klaren Chancen kam. Die hatte dann ganz überraschend der Gast aus Reimsbach in der 29. Minute nach einem abgefälschten Freistoß, aber Pascal Müller rettete auf der Linie per Kopf. Anschließend spielte wieder der SSV. Mit einem traumhaften Angriff und "doppeltem Doppelpass" zwischen Jan Neubauer und Johan Talamona spielte sich der SSV durch die FCR-Abwehr und Jan Neubauer erzielte die 1:0-Führung (34.). Reimsbach kam in der 40. Minute mit einem 18-Meter-Schuss noch einmal kurz auf (Jan Zenner zur Stelle), dann aber erhöhte Johan Talamona mit einem 20-Meter-Schuss nach einem schnellen Konter über Christian Paquet auf 2:0, gleichzeitig Halbzeitergebnis.
Auch in der zweiten Halbzeit leistete sich der SSV einige Fehler im Spielaufbau, blieb gegen die blassen Gäste aber dennoch spielbestimmend. Der immer stärker werdende Nicolas Engelhardt erarbeitete sich einige Chancen und krönte seine gute Leistung in der 61. Minute mit dem vorentscheidenden 3:0, als er von halblinks nach einem super Pass von Alex Zimmer abzog und der Torwart den Ball zwar noch ablenken konnte, dieser aber in der langen Ecke dennoch im Tor landete. Nur 2 Minuten später erhöhte Jan Neubauber mit seinem Kopf auf 4:0. Er profitierte dabei von einem Flankenlauf von Lutz Klein und dessen punktgenauer Flanke. Die Fans hofften nun noch auf das eine oder andere schöne Tor, es wollte aber trotz drückender Überlegenheit keins mehr gelingen, so dass es beim verdienten 4:0-Sieg blieb.
Fazit: Kein überragender, aber ein überzeugender Sieg gegen schwache Gäste aus Reimsbach - also ein sogenannter "Pflichtsieg".
Tore: Neubauer (2), Talamona, Engelhardt
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Und hier die Berichte aus Sicht des Gegners (Stadionzeitung des FCR):
2. Mannschaft mit Niederlagen gegen die Spitzenmannschaften
Im Bereich der 2. Mannschaft hatten wir in den Begegnungen gegen die Spitzenmannschaften aus Saar 05, Bachem und Überherrn nur wenig zu bestellen und verloren auch diese Spiele. Während wir noch gegen Bachem das Spiel unglücklich verloren, hatten wir in Überherrn nur wenig zu melden. In der ersten Halbzeit hielten wir noch gut dagegen, mussten aber durch zwei schöne Einzelaktionen der gut aufgestellten Überherrner Mannschaft zwei Treffer hinnehmen, die das Spiel auch entschieden. In der zweiten Hälfte hatten wir dann hier nichts mehr entgegen zu setzen und verloren auch verdient. Man muss sich hier einfach vor Augen halten, dass wir noch vor Jahren mit unserer 1. Mannschaft nach Überherrn hochgeblickt haben. Überherrn war in der vergangenen Saison unglücklich aus der Verbandsliga abgestiegen und strebt jetzt mit Macht den Wiederaufstieg an.
Norbert Buchheit
Liebe Fußball-Freunde!
Am vergangenen Samstag spielten wir beim Titelaspiranten aus Überherrn. [...]
In der ersten Hälfte hielten wir noch gut dagegen, standen auch in der Defensive recht sicher. Wir hatten auch unsere Torchancen durch Samson, Distanzschuss aus 22 m, und Feil per Freistoß aus 25 m. Diesen Freistoß konnten die Überherrner auf der Torlinie klären. Mit zwei Einzelleistungen gingen sie dann in der ersten Hälfte mit 2:0 in Front. Beim ersten Treffer wurden wir über eine Kombination aus dem Mittelfeld ausgespielt und beim zweiten Treffer war die Abwehrreihe so weit aufgerückt, dass wir nach einem Fehlpass in einen Konter liefen und so das 2:0 fiel. In der zweiten Hälfte konnten wir dann diesen Rückstand nicht mehr aufholen. Die Überherrner ließen Ball und Gegner laufen. Es fehlte uns an diesem Tag auch die
spielerische Substanz aus dem Mittelfeld heraus, um noch Torchancen zu entwickeln. Hier stießen wir halt an unsere Grenzen und ich muss in der Distanz zum Spiel jetzt feststellen, dass die Niederlage auch letztendlich verdient war.
Michael Buchheit

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Nach den guten Leistungen der beiden Teams in den letzten Wochen stand auf dem Kieselhumes ein echtes Spitzenspiel "Erster gegen Zweiter" auf dem Programm. Die Ausgangssituation: Mit einem Sieg konnte der SSV nach Punkten mit Saar 05 gleichziehen.
Max Spies musste verletzt passen. Für ihn rückte Alexander Zimmer wieder in die Start-Elf.
In der ersten Viertelstunde sahen die (überwiegend aus Überherrn stammenden) Zuschauer zwei taktisch gut eingestellte Mannschaften, die sich vorsichtig "abtasteten" und keine Torszenen zuließen. Die erste Chance des Spiels folgte dann aber doch durch den SSV in der 17. Minute, als Christian Paquet von Nicolas Engelhardt freigespielt wurde, aber nicht richtig an den Ball ran kam. Nur 1 Minute später tauchte Saar 05 nach einem Pass in die Tiefe erstmals gefährlich vor dem Tor von Jan Zenner auf, der Schuss des Gastgebers verfehlte das Tor aber relativ deutlich. Die beste Chance für den SSV bot sich nach 26 Minuten: Christian Paquet setzte sich auf der rechten Angriffseite durch und legte mustergültig auf Hussein Issa auf, der allerdings "das leere Tor nicht traf". In der 29. Minute war es dann aber so weit: Pascal Müller zirkelte einen Freistoß (fast von der Eckballfahne) von rechts in den Strafraum und Kapitän Michael Höfer köpfte das Leder mit einem Aufsetzer in die Maschen - 0:1. Saar 05 bemühte sich anschließend, etwas mehr für das Offensivspiel zu tun, mehr als ein paar Freistöße, die verpufften, kam dabei aber nicht heraus; mit einer Ausnahme: In der Nachspielzeit der 1. Halbzeit konnte Jan Zenner eine gute Gelegenheit der Gastgeber vernichten, so dass es mit der knappen Führung in die Pause ging.
In der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer einen noch stärkeren SSV und einen schwachen Tabellenführer. In der 48. Minute fing der agile Johan Talamona einen Pass der Saarbrücker ab und zog aus 20 Metern mit Links ab. Gästetorwart Donner war noch am Ball, konnte das Tor aber nicht mehr verhindern - 0:2. Nach einem weiteren schönen Angriff über Christian Paquet und einer daraus resultierenden Chance für Johan Talamona kam der Gastgeber in der 51. Spielminute zu seiner ersten von nur 2 (!) Torszenen der 2. Halbzeit, aber Jan Zenner war nach einem Steilpass rechtzeitig gegen den heranstürmenden Saarbrücker zur Stelle. Anschließend spielte fast nur noch der SSV. Das 0:3 fiel in der 60. Minute: Erneut war es Johan Talamona; diesmal traf er aber mit dem Kopf nach einem Freistoß von Hussein Issa. Nachdem Christian Paquet in der 62. Minute in aussichtsreicher Position nur einen Gegenspieler anschießen konnte, machte er es in der 68. Minute besser und zog aus 22 Metern frontal vor dem Tor unwiderstehlich ab. Torwart Donner konnte gegen das Geschoss, das flach rechs unten einschlug, nichts ausrichten - 0:4 und das Spiel war gelaufen. Anschließend hatte der eingewechselte Manuel Haas noch zwei Schuss-Chancen, vergab diese aber. Jan Zenner hielt in der 90. Minute noch das "Zu-Null" bei der 2. Saarbrücker Chance der 2. Halbzeit, der 4. insgesamt, fest, dann war das Spiel unter dem Jubel der zahlreichen Überherrner Anhänger zu Ende.
Fazit: Das war eine taktische und spielerische Meisterleistung. Der bisherige Tabellenführer Saar 05 Saarbrücken fand gegen eine hervorragend eingestellte Überherrner Mannschaft kein (Angriffs-)Mittel und kassierte erstmals in dieser Saison mehr als 2 Gegentore.
Tore: Höfer, Talamona (2), Paquet
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Und hier der Spielbericht aus Sicht des Gegners (von der Website von S05):
SV Saar 05 verliert Spitzenspiel mit 0:4
Nach einer katastrophalen Vorstellung musste unsere Mannschaft, gegen keineswegs überragende Gäste aus Überherrn, die höchste Heimniederlage der jüngsten Vereinsgeschichte hinnehmen. Der Sieg, der taktisch klug agierenden Gastmannschaft war auch in dieser Höhe absolut in Ordnung und verdient von dieser Stelle aus höchste Anerkennung.
Schon im ersten Abschnitt war aus Sankt Johanner Sicht in Spitzenspiel sehr viel Sand im Getriebe und außer einer Schusschance für Hebel nach einem Jastram Anspiel brachten unsere Kicker überhaupt nichts zustande. Die Gäste hingegen waren sich der Bedeutung des Spiels jederzeit bewusst und traten dann auch dementsprechend auf. Nach einer Ecke von rechts zögert Keeper Donner und der Stürmer der Überherrner köpft aus kurzer Distanz völlig unbedrängt ein. Da die Hausherren auch weiterhin behäbig und ideenlos agierten hatten die Gäste auch in Folge keine Mühe die besseren Chancen zu kreieren und diesen Vorsprung auch verdient in die Pause zu retten.
Im zweiten Abschnitt knöpften die an diesem Tage völlig indisponierten Gastgeber nahtlos an die indiskutable Leistung des ersten Abschnitts an und wussten diese aufgrund von unvorstellbaren Fehlern sogar noch zu topen. Paradebeispiel hierfür war der zweite Treffer für Überherrn, dem ein unglaublicher Fehlpass im Spielaufbau der Platzherren voranging. Donner passte sich dem Niveau an und ließ auch diesen leicht zu haltenden Ball passieren. Danach war das Spiel endgültig entschieden und die wackeren Gäste aus Überherrn konnten problemlos, gegen sich jetzt völlig ergebende Sankt Johanner, nachlegen. Als endlich der Schlusspfiff des Schiedsrichters erklang hatte das Leiden von Saar 05 ein Ende.
Die Leistung unseres Teams war nach den recht guten Vorstellungen der letzten Wochen diesmal absolut unterirdisch. Sicher ist man aufgrund der vielen Erfolgen in den letzten Jahren am Kieselhumes sehr verwöhnt geworden, aber die heutige Leistung darf und kann man einfach nicht schön reden. Eine Partie kann immer verloren werden, die Frage ist letztendlich wie. Diesmal spielten alle unsere Akteure im Kollektiv unter Form und nahmen größtenteils noch nicht einmal den Kampf an.
Auch Überherrn ist in dieser Klasse keine Übermannschaft, aber die Gäste waren jederzeit hellwach und gewannen auch fast alle entscheidenden Zweikämpfe.

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Der SSV ging mit dem wiedergenesenen Pascal Müller und einigen taktischen Umstellungen im Vergleich zum Schmelz-Spiel an den Start. Vor den beiden Spitzenspielen gegen Mettlach (Pokal) und Saar 05 (Liga) wollte die Mannschaft unbedingt einen Dreier einfahren.
Christian Paquet hatte dann auch in der 4. Minute bereits die 1. Chance, ein Gästespieler warf sich aber in seinen Schuss. Nach einem gefährlichen Konter der Schwalbacher in der 8. Minute, der abgefangen werden konnte, konterte die Kneip-Truppe ihrerseits und erzielte die 1:0-Führung. Jan Neubauer war es, der eine Talamona-Flanke von der linken Seite mit dem Kopf im Schwalbacher Gehäuse unterbringen konnte (8.). Es folgte ein munteres Spielchen, in dem es hin und her ging. Den SSV-Chancen durch Engelhardt (12.), Issa (17.) und Paquet (33.) standen auch gute Aktionen der Schwalbacher gegenüber (12., 16.), die offensiv immer brandgefährlich waren. In der 39. Minute konnte Michale Höfer - ebenfalls per Kopf - das 2:0 erzielen. Er drückte einen von Hussein Issa getretenen und von Jan Neubauer verlängerten Eckball über die Linie. Noch vor der Pause hatte Johan Talamona noch die Gelegenheit zum 3:0 nach einem herrlichen Angriff über Christian Paquet, sein Kopfball wurde aber auf der Linie geklärt (45.). So ging es mit dem 2:0 in die Pause.
Nach einer Chance durch Jan Neubauer (Heber nach Pass von Engelhardt, 50.) kam der Gast aus Schwalbach in der 2. Halbzeit besser ins Spiel. In der 54. erzielte er ein Abseitstor, das nicht anerkannt wurde, 2 Minuten später war es dann aber doch soweit: Dominik Bersin konnte einen Angriff gegen eine schlecht postierte SSV-Abwehr zum 2:1-Anschlusstreffer nutzen. Danach gab es wieder gute Aktionen auf beiden Seiten: Johan Talamona köpfte nach einer Issa-Flanke aus 2 Metern neben das Tor (57.), Christian Paquet traf mit seinem Kopfball nur die Latte (58.), Jan Neubauer köpfte zu unplatziert, so dass der Gäste-Torwart halten konnte (65.); Schwalbach war mit einem Schuss (61.), einem Kopfball (63.) und einem schnellen Konter (65.) gefährlich. Das 2:2 fiel dann in der 68. Minute erneut durch Bersin, der Torwart Zenner mit einem Heber aus halblinker Position keine Chance ließ. Es folgten wütende Angriffe des SSV mit weiteren Chancen (Kopfball Neubauer 71., Schuss Neubauer 74., Freistoß Talamona 80.) sowie eine Konterchance für Schwalbach (86.), Jan Zenner hielt den SSV dabei mit einer tollen Parade aber "im Spiel". Der vielumjubelte 3:2-Siegtreffer sollte dann in der 87. Minute fallen: Erneut war es Jan Neubauer und erneut war es sein Kopf, der einen Freistoß von Johan Talamona ins Tor beförderte.
Fazit: In einem Spiel mit "Köpfchen" konnte sich die insgesamt etwas bessere Mannschaft durchsetzen, wenn auch - wie in der Vorwoche - durch ein spätes Tor. Die Gäste habe mit ihrer brandgefährlichen Offensive aber keinesfalls enttäuscht.
Tore: Neubauer (2), Höfer
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Beim ehemaligen Tabellenführer in Schmelz wollte die Mannschaft die aufsteigende Tendenz der letzten Wochen bestätigen und einen Sieg einfahren. Für den kurzfristig erkrankten Pascal Müller rückte Ronny Keil in die Anfangsformation. Auch Nico Engelhardt durfte wieder von Beginn an ran.
Gegen einen sehr defensiv eingestellten Gastgeber gelang es dann zunächst auch, das Spiel zu bestimmen. Schmelz hatte in der 1. Halbzeit nur eine einzige Torgelegenheit (23.), aber auch der SSV hatte trotz optischer Überlegenheit und viel Ballbesitz nur vier echte Chancen, eine davon führte zur verdienten 0:1-Halbzeitführung: Jan Neubauer vollstreckte einen Eckball von Hussein Issa per Kopf (19.).
Auch die zweite Halbzeit begann mit einer Überherrner Überlegenheit, aber nach etwa 60 Minuten setzte Schmelz den einen oder anderen Konter und kam so mehrmals gefährlich vor das Tor von Jan Zenner. Dieser hielt einige Male glänzend, doch in der 63. gelang den Gastgebern nach einer schwachen Kopfballabwehr des SSV der 1:1-Ausgleich. In der 73. Minute gelang Christian Paquet fast die erneute Führung, sein Fernschuss verfehlte das Tor aber knapp. Es folgten wieder einige brenzlige Szenen vor dem eigenen Tor und eine weitere Gelegenheit für den SSV, der eingewechselte Manuel Haas vergabe aber in aussichtsreicher Position. Nach einem langen Freistoß aus Höhe der Mittellinie erzielte Schmelz sodann in der 83. Minute die vielumjubelte 2:1-Führung und stellte sich auf einen Heimsieg ein. Doch der SSV drängte vehement auf den Ausgleich und konnte diesen in der Nachspielzeit tatsächlich noch erzielen: Ein Schmelzer Spieler drückte den von Christian Paquet hereingegebenen Ball vor den heranstürmenden SSV-Spielern selbst zum 2:2-Endstand über die Linie.
Fazit: Aufgrund der besseren Spielanlage wäre auch ein Sieg möglich gewesen, am Ende muss man aber mit dem Punkt zufrieden sein, denn der Ausgleich konnte erst in letzter Sekunde erzielt werden.
Tore: Neubauer, Eigentor
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Und hier der Spielbericht aus Sicht des Gegners (von der Website des FCS):
Überherrner Höhenflug gestoppt
Im vorletzten Vorrunden-Heimspiel gegen die SSV Überherrn kam die 1. Mannschaft am letzten Sonntag zu einem 2:2-Unentschieden. In Anbetracht der zuletzt erlittenen deutlichen Niederlagen agierte unsere Elf gegen die favorisierten Gäste zunächst vorsichtig, geriet aber dennoch nach einer guten Viertelstunde mit 0:1 in Rückstand. Dabei blieb es bis zur Pause. Nach dem Seitenwechsel ergriff unser Team mehr und mehr die Initiative und kam in der 62. Minute durch Timo Staroscik zum verdienten Ausgleich. Als dem gleichen Spieler sechs Minuten vor dem Ende die 2:1-Führung gelang, schien endlich wieder ein Dreier unter Dach und Fach zu sein. Ein unglückliches Eigentor kurz vor dem Abpfiff bescherte der SSV dann doch noch einen über die gesamte Distanz gesehen nicht unverdienten Punktgewinn.

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Das war eine klare Angelegenheit. Bereits nach 6 Minuten drückte Kapitän Michael Höfer einen Eckball von Hussein Issa am langen Pfosten mit der Brust über die Linie - 1:0. Der abstiegsgefährdete Gast aus Wadrill stand sehr defensiv und machte es unserer Mannschaft nicht leicht, ihr Kombinationsspiel aufzuziehen. Dennoch war der SSV über gesamte Spielzeit die bessere Mannschaft, auch nach dem Rückstand kam Wadrill kaum aus dem Verteidigen heraus. In der 22. Minute fiel so folgerichtig auch das 2:0. Hussein Issa vollendete einen wunderschönen Angriff über Jan Neubauer, Max Spies und Manuel Haas per Rechtsschuss aus 10 Metern zum 2:0. Es folgten weitere Chancen durch Johan Talamona, Manuel Haas und Christian Paquet, es blieb zur Pause aber beim 2:0.
Der SSV begann die 2. Halbzeit druckvoll und wollte möglichst schnell das entscheidende 3:0 nachlegen. Nachdem Manuel Haas eine sogenannte 100%ige in der 47. Minute vergeben hatte, war das Tor wiederum Hussein Issa vorbehalten: Er zog völlig überraschend aus ca. 25 Metern von der linken Seite ab, den strammen Ball konnte der Wadriller Torwart nur nach oben abklatschen und er fiel hinter ihm zum 3:0 in die Maschen (54. Minute). Das 4:0 fiel in der 62. Minute durch Jan Neubauer, der einen "Stockfehler" von Gäste-Spielertrainer Stefan Trampert ausnutzen konnte. In der 67. Minute stellte Max Spies mit einem Fernschuss Marke "Tor des Monats" den 5:0-Endstand her. Sein Schuss aus 22 Metern landete wie an einer Schnur gezogen im linken untern Eck des Wadriller Tors. Wadrill hatte in der 70. Minute seine einzige Chance des Spiels zu verzeichnen, aber Torwart Jan Zenner war zur Stelle. Ansonsten beherrschte der SSV den schwachen Gast nach Belieben.
Fazit: Endlich auch mal ein überzeugender Heimsieg nach den guten Leistungen auf fremden Plätzen - allerdings gegen einen erschreckend schwachen Gegner.
Tore: Höfer, Issa (2), Neubauer, Spies
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