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Spielberichte 1. Herren 2010/2011


Nach dem verlorenen Entscheidungsspiel gegen Saar 05 vom Mittwoch über 120 Minuten sahen die erneut knapp 1000 Zuschauer im Burbacher Saarwiesen-Stadion wieder 120 Minuten und dazu auch noch ein spannendes Elfmeterschießen. Beide Fangruppen waren mit Trommeln und Trompeten angereist und sorgten für eine Bombenstimmung. Der SSV wurde dabei auch von den in Überherrner Trikots geschmückten Meister-Kickern von Saar 05 unterstützt.
Den verletzten Pascal Müller ersetzte Ronny Keil in der Viererkette, außerdem war Lutz Klein nach seiner Rotsperre wieder dabei.
Um es vorwegzunehmen: In den 120 torlosen Minuten hat sich keiner der beiden Landesliga-Vizemeister mit Ruhm bekleckert. Aber: Der SSV war die wesentlich aktivere und über die gesamte Spielzeit dominierende Mannschaft. Der SV Habach konzentrierte sich ausschließlich auf die Defensive und hatte kaum Szenen vor dem Überherrner Tor.
So verlief auch bereits die 1. Halbzeit. Der SSV hatte wesentlich mehr Ballbesitz als Habach und bestimmte das Spiel, ohne aber zwingende Chancen herauszuspielen - mit einer Ausnahme: In der Nachspielzeit der 1. Halbzeit wurde Jan Neubauer herrlich freigespielt, stürmte alleine auf das Habacher Tor zu und musste eigentlich die längst fällige Führung erzielen, scheiterte aber am Habacher Torwart. Habach war in Halbzeit 1 zuvor nur einmal per Weitschuss gefährlich, als Jan Zenner diesen durch die Hände flutschen ließ, ihn aber vor der Torlinie gelangweilt wieder aufnahm (20. Minute).
In der 2. Halbzeit sahen die Zuschauer einen noch mehr dominierenden SSV. Habach hatte praktisch gar keine Offensiv-Aktion, für den SSV konnte man dagegen eininge schöne Spielzüge notieren. Leider war aber der letzte Pass, die Flanke oder der Abschluss jeweils zu schwach, um das Habacher Tor ernsthaft in Gefahr zu bringen. Nach etwa 60 Minuten wurden Alexander Zimmer und Max Spies eingewechselt. Die beste Gelegenheit der 2. Halbzeit hatte Christian Paquet in der 80. Minute, sein Schuss aus 25 Metern verfehlte das Ziel nur ganz knapp. Es blieb beim 0:0 nach 90 Minuten, die Verlängerung musste her.
Die erste Hälfte der Verlängerung war mehr durch Spielunterbrechungen als durch Spiel geprägt. Zu notieren gab es aber eine Riesenchance für Alexander Zimmer, der nach schönem Zuspiel von Christian Paquet vor dem Tor aber daneben zielte (95. Minute).
In der zweiten Verlängerungshalbzeit gab der SSV dann wieder richtig Gas, um das Spiel möglichst vor dem Elfmeterschießen doch noch zu entscheiden. In der 107. Minute herrschte nach einem Talamona-Freistoß große Verwirrung im Habacher 16er, der abschließende Schuss von Max Spies streifte die Latte. Es folgten einige weitere gute Szenen des SSV, das goldende Tor wollte an diesem Tag aber nicht fallen. In der 119. Minute kassierte ein Habacher Spieler nach einem groben Foulspiel noch die rote Karte, ansonsten fiel Habach auch in diesem Spielabschnitt nicht weiter auf.
Das nachfolgende Elfmeterschießen lief wie folgt ab:
Johan Talamona 1:0 (links unten)
SV Habach verschießt (an die Latte)
Alexander Zimmer verschießt (Torwart hält)
SV Habach 1:1 (links unten)
Michael Höfer 2:1 (links Mitte)
SV Habach 2:2 (rechts Mitte)
Jan Neubauer 3:2 (links unten)
SV Habach 3:3 (rechts unten)
Jan Zenner 4:3 (links unten)
SV Habach 4:4 (halb links Mitte, Zenner leicht dran)
Christian Paquet 5:4 (links unten)
SV Habach 5:5 (links unten)
Nicolas Engelhardt 6:5 (links unten)
SV Habach verschießt (drüber)
Anschließend war der Jubel nach der Odyssee der letzten Wochen natürlich riesengroß...
Fazit: Entscheidungsspiele haben ihre eigenen Gesetze. Der Sieg ist hochverdient, da Überherrn die wesentlich agilere Mannschaft war. Sicherich waren spielerische Schwächen nicht zu übersehen, aber das zählt am Ende nicht. Habach hat dagegen wirklich enttäuscht. Hervorzuheben ist die Nervenstärke der jungen Kneip-Truppe, die sie beim Elfmeterschießen eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat.
>> Mannschaftsaufstellungen und Infos zum Spiel
Und hier der Spielbericht aus Sicht des Gegners (von der Website des SVH):
Im entscheidenden Spiel um den Einzug in die Verbandsliga musste sich unsere Mannschaft geschlagen geben. Sehr defensiv präsentierte Ingo Eickmann die Mannschaft in Burbach. Vielleicht auch daran gelegen, dass er auf Spieler Markus Kasubke und Mayasssi Kamu verzichten musste. Maya kam zwar Mitte der zweiten Halbzeit zum Einsatz, man merkte jedoch, dass er nicht im Besitz seiner vollen Kräfte war. Mehr als 1000 Zuschauer, darunter sicherlich das halbe Dorf als Fans des SV Habach, sahen eine spannende Partie. Die Überherrner hatten mehr Spielanteile, die Sie aber aufgrund einer sehr guten Habacher Abwehrleistung, nicht in Tore ummünzen konnten. Hier ist die Leistung von Marco und Julian besonders hervorzuheben. Unser Team hatte vorallem mit Kampf überzeugt, die gewohnte Offensivstärke konnte an diesem Sonntag nicht abgerufen werden. Letztendlich verlor unsere Mannschaft unglücklich im Elfmeterschießen durch den Fehlschuss von Jan, der noch kurz zuvor mit einer starken Parade einen Elfmeter hielt. Trotz der Niederlage verstand es unser Team die Vize- Meisterschaft entsprechend zu feiern. Bei Freibier, Lyoner und Diso-Music feierte man mit den Fans bis in den frühen Morgen.


Nachdem 34 Ligaspiele nicht gereicht hatten, den Meister zu finden, musste ein Entscheidungsspiel her. Der FV Siersburg wurde vom Verband zur Austragung bestimmt und hatte das Event ganz hervorragend organisiert. Knapp 1000 Zuschauer verfolgten das Geschehen.
Für den rot-gesperrten Lutz Klein rückte Alexander Zimmer in die Startelf. Beide Mannschaften begannen aus einer sicheren Defensive, schließlich hatte man in den Ligaspielen jeweils Heim-Klatschen (je 0:4) hinnehmen müssen. Saar 05 aber erspielte sich sodann leichte Vorteile, der SSV machte einige technische Fehler. Gefährlich für das Überherrner Tor wurde es aber zunächst nur durch Freistöße und Weitschüsse, Fries und Kany waren dabei die Protagonisten auf Seiten von Saar 05. Nach 28 Minuten zeigte sich der SSV erstmals mit einer guten Offensiv-Aktion durch Christian Paquet und gestaltete das Spiel von da an offen. Die beste Chance der 1. Halbzeit hatte aber Saar 05: In der Nachspielzeit tankte sich Kany durch den 16-Meterraum, verzog aber aus aussichtsreicher Position am langen Eck vorbei - Halbzeitstand 0:0 in einer taktisch geprägten Partie mit wenigen Torszenen.
In der 2. Halbzeit kam der SSV besser ins Spiel. Nach zwei erneuten Weitschüssen von Saar 05 übernahm der SSV zwischen der 50. und 70. Minute die Initiative und hatte dabei gute Aktionen (50. Drehschuss Paquet, 61. Chance Issa, 62. Chance Baltes), konnte diese Überlegenheit aber nicht in Tore umsetzen. In der 78. Minute sank Saar 05-Stürmer Fries im 16-Meterraum zu Boden, der gute Schiedsrichter Klein fiel darauf aber nicht herein. Das Spiel war jetzt wieder ausgeglichen. Saar 05 hatte in der 84. Minute seine beste Chance der 2. Halbzeit nach einem schönen Angriff über links, aber auch der SSV hätte um ein Haar das Spiel in der regulären Zeit noch für sich entschieden, als Christian Paquet in der Nachspielzeit knapp am Winkel des Gehäuses von Saar 05 vorbei zielte. So blieb es beim gerechten 0:0 nach 90 Minuten und es ging in die Verlängerung.
Gleich in der 1. Minute der Verlängerung fiel dann der entscheidende Treffer: Nach einem Ballverlust im SSV-Mittelfeld spielte Saar 05 die dadurch entstandene Überzahl geschickt mit einem Pass auf die linke Seite aus, wo Yannic Hach Torwart Jan Zenner mit seinem Flachschuss keine Abwehrchance ließ - 0:1. 2 Minuten später traf SSV-Torjäger Dirk Wagner nur den Pfosten, in der 102. Minute wurde Wagner elfmeterverdächtig angegangen, Schiedsrichter Klein pfiff aber auch diesmal keinen Strafstoß.
In der 2. Halbzeit der Verlängerung hatte Hussein Issa die beste SSV-Gelegenheit des gesamten Spiels, als er in der 108. Minute alleine auf Torwart Donner zusteuerte, den Ball aber nicht an selbigem vorbei ins Tor brachte. In der Schlussphase warf der SSV alles nach vorne, feuerte noch eininge Weitschüsse ab, der Ausgleichstreffer sollte aber nicht mehr gelingen. Saar 05 nutzte dagegen Sekunden vor dem Abpfiff bei einem Konter durch Philipp Kuhnen die freien Räume, um noch auf 0:2 zu erhöhen.
Fazit: Hier standen sich zwei gute Mannschaften auf Augenhöhe gegenüber. Saar 05 machte insgesamt einen erfahreneren Eindruck, spielte taktisch klug und ließ die Überherrner Offensive nur ganz selten zur Geltung kommen. Aber auch der Verlierer hat nicht enttäuscht, sich mit Kampf und Leidenschaft gegen einen starken Gegener gestemmt, war aber in den entscheidenden Szenen einfach nicht abgeklärt genug. Nach der verpassten Meisterschaft bleibt die Chance, als Zweiter mit einem Sieg im Relegationsspiel dennoch in die Verbandsliga aufzusteigen.
>> Mannschaftsaufstellungen und Infos zum Spiel
Und hier der Spielbericht aus Sicht des Gegners (von der Website von S05):
Nach einem spannenden und hart umkämpften Entscheidungsspiel in Siersburg sichert sich unsere Mannschaft die verdiente Meisterschaft in der Landesliga Südwest und schafft den sensationellen dritten Aufstieg im dritten Jahr der neueren Vereinsgeschichte.
Es war ein hartes Stück Arbeit ehe dieser Erfolg feststand, aber mit beispielhaftem Einsatz aller Akteure und der tollen Unterstützung des treuen Sankt Johanner Publikums konnte auch dieser eminent wichtige Erfolg letztendlich errungen werden.
Schon in Hälfte eins wussten unsere Jungs zu überzeugen und hatten im Prinzip die wesentlich besseren Torchancen. Den Anfang macht diesmal Torjäger Fries , der sich einfach einmal zutraut aus größerer Entfernung direkt aufs Tor zu schießen. Auch danach blieben die 05 er am Drücker und hatten bereits in der ersten Halbzeit durch zwei sehenswerte Aktionen von Janis Kany (Freistoss und Alleingang) die Möglichkeit in Führung zu gehen Der Gegner aus Überherrn blieb im ersten Abschnitt relativ harmlos und konnte die 05 er kaum gefährden.
Nach dem Seitenwechsel drängte Überherrn jetzt mehr auf den Ausgleich, unsere Spieler zogen sich zeitweilig zu weit zurück, aber Torhüter Donner erwies sich jetzt wie der absolut verlässliche Fels in der Brandung. Andererseits hätte Kany nach einer mustergültigen Flanke von Fries das Spiel schon frühzeitig für Saar 05 entscheiden können. Da dies aber nicht gelang sollte das Spiel weiterhin auf des Messers Schneide stehen,und so musste man dann auch logischerweise in die ultraspannende Verlängerung gehen.
Kaum war diese freigegeben erkämpft sich Hach in vorbildlicher Weise das Leder im Mittelfeld, passt auf Fries, der mit einem genialen Doppelpass eben jenen Hach erneut ins Spiel bringt. Der verwandelt souverän in etwa von der Strafraumgrenze aus. Der eminent wichtige Führungstreffer für Sankt Johann war gefallen und der Jubel kannte keine Grenzen mehr. Überherrn warf jetzt alles nach vorne und kam jetzt auch zu Torgelegenheiten. Torhüter Donner zeigte aber keinerlei Schwächen mehr und war ein großer Garant für den bemerkenswerten Erfolg. Selbst bei einem Alleingang auf sein Tor blieb er cool und konnte den Kasten der 05 er sauber halten.
Da die Überherrner jetzt alles nach vorne warfen , ergaben sich natürlich Konterchancen für unsere diszipliniert auftretende Truppe. Es ist schön, dass unserem Flügelflitzer Kuhnen, der in den letzten beiden Jahren viel zum Erfolg unseres Teams beigetragen hat, jetzt der alles entscheidende Treffer gelang. Er überläuft die gegnerische Abwehr inklusive Torwart und kann ganz abgezockt zum finalen zwei zu null verwandeln.
Jetzt war dieses Spiel natürlich gelaufen und unsere Jungs steigen am Ende absolut verdient in die Verbandsliga auf.
Es ist schon beeindruckend wenn man sieht, was sich auf dem Kieselhumes in den letzten Jahren getan hat. Der Verein steigt nach der bedauerlichen Insolvenz vor Jahren wie Phönix aus der Asche auf. Die Verantwortlichen können mehr als stolz darauf sein, was in den vergangenen drei Jahren geleistet wurde . Darüber hinaus hat die Mannschaft in den entscheidenden Momenten Charakter gezeigt und war in den wichtigen Spielen am Saisonende immer voll da.
Ein Sonderlob am heutigen Tag aber noch für unseren Defensivspezialisten Mehmet Bicen. Es war schon erstaunlich, was der Mehmet , der zusammen mit Otte und Britz bester Spieler war, im Mittelfeld alles abgeräumt hat.
Trotz einiger Schwächen in der Rückrunde ist man letztendlich verdient Meister geworden und alle Verantwortlichen und natürlich auch der Berichterstatter freuen sich auf die neue Herausforderung im nächsten Jahr in der Verbandsliga Saar.


Die Ausgangslage beim letzten Saisonspiel war klar: Ein Unentschieden in Reimsbach würde vermutlich nicht reichen, in der Endabrechnung auf dem ersten (Meister und Aufstieg) oder zweiten Tabellenplatz (Aufstieg-Relegation) zu landen - also musste ein Sieg her!
Trainer Markus Kneip schickte die gleiche Elf auf den Platz, die eine Woche zuvor beim Gipfeltreffen gegen Saar 05 noch "versagt" hatte. Und die Jungs nahmen das Heft beim immer noch abstiegsbedrohten FC Reimsbach II von Beginn an in die Hand. Bis zur 22. Minute erspielte sich der SSV deutliche Vorteile, ohne aber zu zwingenden Chancen zu kommen. Der FCR tauchte bis dahin nur einmal vor Torwart Zenner auf. In der 23. Minute belohnte sich der SSV in Person von Nicolas Engelhardt mit der 0:1-Führung. Nico wurde im 16-Meterraum angespielt, ließ mit einer geschickten Drehung zwei Gegenspieler ins Leere laufen und versenkte den Ball aus 12 Metern flach im unteren Eck des Reimsbacher Gehäuses - ein Super-Tor! Danach spielte weiter der SSV und Christian Paquet stand nun mehr und mehr im Mittelpunkt: Nach zwei Schüssen in der 29. und 30. Minute erzielte er in der 32. Minute nach einer Energieleistung das 0:2. Dabei dribbelte er sich durch den Reimsbacher 16er und konnte nach einem gescheiterten Versuch dann beim Nachsetzen einnetzen. Nach der zweiten Reimsbacher Chance (40. - Zenner lenkte den Schuss über die Latte) spielte wieder der SSV. Kurz vor dem Pausenpfiff setzte SSV-Flankenflitzer Lutz Klein zu einer Grätsche an, verpasste dabei den Ball, traf aber seinen Gegenspieler wurde vom Schiedsrichter für diese Aktion mit einer Roten Karte (!) bestraft. Nicht wenige Zeitzeugen waren der Meinung, Gelb hätte es auch getan. So aber musste die Kneip-Truppe zwar mit einer verdienten 0:2-Führung, aber in Unterzahl in die Halbzeitpause.
Nach derselben versuchte Reimsbach, aus der zahlenmäßigen Überlegenheit gegen die taktisch verändert azu ufgestellte Überherrner Mannschaft ins Spiel zu kommen, die besseren Gelegenheiten aber hatte wieder der SSV (52. Paquet, 57. Issa). Reimsbach setzte in Minute 58 zu einem überraschenden Weitschuss an, der ging aber über das Gehäuse von Torwart Zenner. Dieser (!) leitete dann in der 59. Minute durch einen gaaanz weiten Abschlag das 0:3 ein. Ein Reimsbacher Spieler verschätzte sich bei diesem Abschlag und der dahinter lauernde Hussein Issa drückte aus 10 Metern am Torwart vorbei zum trotz Unterzahl beruhigenden 0:3. Doch nur zwei Minuten später der Anschlusstreffer für Reimsbach: Mit einem schönen Spielzug über die rechte Überherrner Abwehrseite gelang es, die bis dahin sicher stehende Überherrner Defensive zu überwinden, der flach in die Mitte gespielte Ball fand einen Mitspieler und dann den Weg ins Überherrner Tor - 1:3. Doch der SSV war nicht geschockt, nur 1 Minute danach erzielte Dirk Wagner nach schöner Vorarbeit von Christian Paquet ein Tor, das vom Schiri wegen angeblicher Abseitsstellung aber nicht anerkannt wurde. Es folgten einige Auswechslungen (Zimmer, Spies und Birk kamen), eine gefährliche Ecke von Reimsbach (71.) und ein schnell vorgetragener SSV-Konter (73.). Bei Letzterem wurde der wieselflinke Christian Paquet per Notbremse von den Beinen geholt, so dass auch ein Reimsbacher Spieler mit der Roten Karte vom Platz flog. Torwart Jan Zenner konnte sich bei einer der seltenen Reimsbacher Offensiv-Aktionen in der 82. Minute mit einer Glanzparade auszeichnen, als plötzlich ein Reimsbacher Spieler völlig alleine vor ihm auftauchte. Nach einem erneuten weiten Abschlag von Zenner hatte Christian Paquet seinen zweiten Treffer auf dem Fuß, zielte aber neben das Tor (82.). Das 1:4 und damit der zweite Paquet-Treffer fiel dann aber in der 84. Minute nach Zuspiel von Max Spies, womit das Spiel entschieden war. Reimsbach konnte in der Nachspielzeit allerdings noch per Foulelfmeter auf 2:4 verkürzen. Torwart Jan Zenner war zuvor bei einem Flankenball mit einem Reimsbacher Spieler zusammengestoßen und der Schiedsrichter wertete das zur Verwunderung fast aller Anwesenden als elfmeterwürdiges Foul.
Fazit: Der Pflichtsieg gegen einen mittelmäßigen Gegner eröffnet dem SSV die Möglichkeit, im Entscheidungsspiel gegen Saar 05 die Meisterschaft und den sicheren Aufstieg in die Verbandsliga klar zu machen.
Tore: Engelhardt, Paquet (2), Issa
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Im Grunde ist dem Spielbericht von Saar 05 nicht viel hinzuzufügen, daher belassen wir es einfach dabei...
Fazit: Das war gar nix, aber es ist noch alles möglich ;-)
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Hier der Spielbericht aus Sicht des Gegners (von der Website von Saar 05):
Mit einer absolut beeindruckenden Leistung, die im Vorfeld nicht unbedingt zu erwarten war, meldet sich unser Team im Kampf um die Meisterschaft in der Landesliga Südwest zurück.
Dem Trainergespann war es dabei gelungen die Spieler bis in die Haarspitzen zu motivieren, und diesmal konnte man es auch endlich mal wieder auf den Platz bringen. Von Beginn an übernahm unsere Mannschaft die Initiative auf des Gegners Rasen, gewann fast alle Zweikämpfe, und zeigte eindrucksvoll, dass man das Hinspiel unbedingt vergessen machen wollte. Es wurde diesmal konsequent über die Flügel gespielt und den Überherrner Akteuren blieb schon im ersten Spielabschnitt kaum Zeit zum Luftholen.
Sehenswert der Führungstreffer nach einer Viertelstunde, dem eine tolle Einzelaktion von Tobias Hebel vorausging. Mit unbändigem Willen kann er sich auf der rechten Außenbahn gegen zwei Gegenspieler durchsetzen und hat dann noch das Auge für den im Zentrum freistehenden Torjäger Fries. Der Paul lässt sich da nicht zweimal bitten und erzielt den so eminent wichtigen Führungstreffer für die 05er. Auch im Anschluss blieb man klar am Drücker und machte diesmal nicht den Fehler sich nur auf die Verteidigung der knappen Führung zu beschränken. Dieser Mut sollte verdientermaßen belohnt werden. Diesmal ist es Kany der aus über 30 Metern wieder einen seiner gefährlichen Weitschüsse abfeuert, der gegnerische Torwart kann nur abklatschen und schon hatten die Sankt Johanner ihre Führung ausgebaut .Milic war der Nutznießer gewesen, der aus kurzer Distanz den abgeklatschten Ball ins Netz der Platzherren bugsieren konnte. Die Einheimischen waren jetzt sichtlich geschockt und hatten außer zweier halbherziger Weitschüsse rein überhaupt nichts zu bieten. Unsere Jungs fighteten indes immer weiter und konnten dann noch vor dem Seitenwechsel für die Vorentscheidung in dieser richtungsweisenden Partie sorgen. Unnachahmlich setzt Kany kurz vor dem Pausentee auf dem linken Flügel zu einem Sololauf an, und Milic braucht den präzise nach innen geschlagenen Ball nur noch über die Linie zu drücken.
Auch in der zweiten Halbzeit bot sich den zahlreichen Saarbrücker Fans das gleiche Bild. Saar 05 war eindeutig Herr auf des Gegners Platz und konnte dann auch folgerichtig und auch hochverdient vorzeitig den Sack zumachen. Wieder wurde konsequent über die Flügel gespielt und so sollte schließlich auch der vierte Streich gelingen. Hach spielt einen tollen Ball in den Lauf von Milic, der flankt butterweich nach innen und Goalgetter Fries bedankt sich mit seinem zweiten Treffer an diesem denkwürdigen Tag. Danach schaltete man verständlicherweise einen Gang zurück und da von den Gastgebern nichts mehr kam, konnte man das Ergebnis am Ende locker über die Zeit bringen.
Nach dem Abpfiff gab es viel Beifall und Jubel für den verdienten Sieger. Überherrn hatte diesmal zu keinem Zeitpunkt die Chance das Spiel für sich entscheiden zu können, zu schwach präsentierte man sich vor eigenem Anhang in allen Mannschaftsteilen. Unser Team hingegen zeigte eine der besten Saisonleistungen und der Berichterstatter weiß diesmal eigentlich gar nicht wo er mit dem Loben anfangen soll. Die Abwehr um den souveränen Otte stand wie eine Eins und ließ eigentlich keine klare gegnerische Torgelegenheit zu. Im Mittelfeld wurden viele Bälle schon früh erkämpft und die Offensive glänzend in Szene gesetzt .Der Sturm (Fries und Kany..neuerdings auch Milic..grins), zeigte in dieser Begegnung mal wieder seine Extraklasse und so kann man am Ende aus Sankt Johanner Sicht von einem rundum gelungenen Auftritt sprechen. Zum Schluss noch ein Sonderlob und Dank an den mitgereisten 05er Anhang, der das Team auch diesmal wieder hervorragend unterstützt hat. Gegen Reisbach kann es in diesem Stile am nächsten Sonntag so weitergehen, Saar 05 ist jedenfalls wieder voll im Rennen.


Nach 4 Siegen in Folge fuhr die Kneip-Truppe mit breiter Brust nach Schwalbach. Nach dem Unentschieden der Verfolger am Vortag war die Ausgangslage klar: Bei einem Sieg könnte man sich in die Lage versetzen, im letzten Heimspiel gegen Saar 05 Meisterschaft und Aufstieg bereits perfekt zu machen...
Ensprechend motiviert und selbstbewusst kam der SSV auch in die Partie. Die ersten 30 Minuten gehörten eindeutig dem SSV. Einem Abseitstor in der 3. Minute durch Engelhardt folgte bereits in der 12. Minute die verdiente 0:1-Führung durch Johan Talamona, der aus kurzer Distanz vollenden konnte, nachdem Christian Paquet mit einem unwiderstehlichen Dribbling in den 16er eingedrungen war und mustergültig aufgelegt hatte. Weiteres Kapital konnte man aus der Überlegenheit zunächst aber nicht erzielen und der FV Schwalbach zeigte in der Schluss-Viertelstunde der 1. Halbzeit, warum er kürzlich sowohl gegen Saar 05 als auch gegen Bachem-Rimlingen jeweils ein Uentschieden erreicht hatte: Gute Kombinationen in Mittelfeld, brandgefährliche Offensive. Einen Freistoß-Hammer aus weiter Distanz konnte Jan Zenner in der 33. Minute noch entschärfen, zwei Minuten später fiel allerdings nach einer Ecke der 1:1-Ausgleich durch Killmann, der am langen Pfosten eindrücken konnte. Mit dem Remis ging es in die Pause.
Zur 2. Halbzeit kam wieder der "alte" SSV aus der Kabine und dominierte zunächst. So gelang bereits in der 48. Minute die erneute Führung durch Dirk Wagner, der nach einem herrlichen Kopfball-Lattentreffer von Johan Talamona den Abpraller abstauben konnte. Hussein Issa hatte die Flanke auf Johan Talamona gezirkelt. Nur eine Minute später setzte Nicolas Engelhardt Christian Paquet mit einem Zuckerpass in die Schnittstelle in Szene, was aber diesmal nicht zum Tor führte. Das machte dann zur Überraschung aller wieder der FV Schwalbach: Torjäger Bersin wurde in der 54. Minute ebenfalls steil angespielt und ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen - 2:2. Doch der SSV war diesmal nicht geschockt und ging in der 61. Minute durch einen Heber von Christian Paquet zum dritten Mal in Führung. Es folgten weitere gute SSV-Szenen, u. a. ein Kopfball von Clemens Baltes an den Pfosten. Ein Schwalbacher Fallrückzieher eröffnete in der 74. Minute dann aber wieder eine Drangphase der Gastgeber. Die SSV-Defensive hatte nun wieder alle Hände voll zu tun, das ballsichere Kombinationsspiel des ursprünglichen Titelanwärters (vor der Saison...) in den Griff zu bekommen. Dann die Erlösung in der 85. Minute: Christian Paquet erzielte im zweiten Versuch nach schöner Vorarbeit des eingewechselten Alexander Zimmer mit seinem zweiten Treffer das 2:4. In der letzten Minute setzte Jan Neubauer mit seinem 23. Saisontreffer auf Zuspiel des ebenfalls eingewechselten Goran Divkovic noch einen zum 2:5-Endresultat drauf.
Fazit: Das war ein Meilenstein im Kampf um die Meisterschaft gegen eine starke Schwalbacher Mannschaft. Der Sieg war verdient, vom Spielverlauf her aber nicht ganz so deutlich wie es das Ergebnis vermuten lässt.
Tore: Talamona, Wagner, Paquet (2), Neubauer
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Die letzten drei Spiele wurden zwar gewonnen, mit den gezeigten Leistungen war man aber nicht ganz zufrieden. Mit Schmelz erwartete der SSV nun einen unberechenbaren Gegner, der eine deutliche Leistungssteigerung erforderte. So kam es auch. Trainer Markus Kneip vertraute der gleichen Formation wie beim 3:0-Sieg in Wadrill und die Mannschaft zeigte von Beginn an, dass sie nach langer Zeit im Waldstadion mal wieder richtig überzeugend auftreten wollte. Der SSV machte Druck, Schmelz lief hinterher. So gelang folgerichtig bereits in der 11. Minute die verdiente 1:0-Führung durch Christian Paquet, als er - von Dirk Wagner bedient - aus 20 Metern überraschend mit Links abzog und dem Schmelzer Torwart keine Chance ließ. In der Folgezeit bestimmte der SSV weiterhin das Geschehen, ohne aber viele Chancen herauszuspielen. Schmelz hatte dann in der 28. Minute nach einer schwachen SSV-Abwehr-Aktion plötzlich die Riesen-Gelegenheit zum Ausgleich, der Ball verfehlte das Zenner-Tor aber knapp. Aufgerüttelt von dieser kleinen Schwächephase erspielte sich der SSV dann wieder deutliche Vorteile und baute seine Führung aus: Christian Paquet erhöhte in der 29. Minute auf 2:0, diesmal mit einem Rechtsschuss aus 12 Metern, aber erneut nach Vorarbeit von Oldie Dirk Wagner. Zwei Minuten spielte Jan Neubauer nach einem schnellen Konter den Ball auf den mitgelaufenen Dirk Wagner quer, dieser stand aber knapp im Abseits. So musste Dirk Wagner bis zur 41. Minute warten, um sich über seinen ersten Treffer zu freuen: Pascal Müller flankte von links, Dirk Wagner köpfte, der Torwart hielt, gegen den Nachschuss von Dirk Wagner war dann aber kein Kraut mehr gewachsen - 3:0 Halbzeitstand.
Auch in der zweiten Halbzeit sorgte der SSV gleich für klare Verhältnisse. In der 49. Minute war erneut Dirk Wagner mit seinem zweiten Treffer nach Vorarbeit von Jan Neubauer zum 4:0 zur Stelle. Trainer Markus Kneip nutzte nun die klare Führung, um durchzuwechseln. Unter anderem kam Ersatztorwart Rouven Müller für Jan Zenner und durfte so seit dem 4. Spieltag erstmals auch wieder ran. Der SSV erspielte sich viele weitere gute Gelegenheiten (52. Talamona, 56. Talamona, 57. Neubauer, 71. Issa, 72. Baltes, 76. Neubauer, 78. Talamona, 86. Neubauer), erzielte aber nur noch einen Treffer zum 5:1 in der 73. Minute. Torschütze war Jan Neubauer per Kopf nach einer langen Flanke des zuvor ebenfalls eingewechselten Stephan Schweizer. Zuvor hatte Schmelz in seiner besten Phase der 2. Halbzeit nach einer Kopfball-Chance (68.) in der 69. Minute nach einer Ecke, die am langen Pfosten über die Linie gedrückt wurde, den Ehrentreffer zum zwischenzeitlichen 4:1 erzielt.
Fazit: Vierter Sieg in Folge - und endlich stimmte auch mal wieder die spielerische Linie. In dieser Form ist die Mannschaft für die ausstehenden drei Endspiele gerüstet.
Tore: Paquet (2), Wagner (2), Neubauer
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Und hier der Spielbericht aus Sicht des Gegners (von der Website des FCS):
Kein Stolperstein für den Primus
Beim neuen alleinigen Spitzenreiter SSV Überherrn blieb unsere 1. Mannschaft gegenüber dem Vorrundenspiel in Schmelz (2:2) vornehmlich im ersten Spielabschnitt hinter den Erwartungen zurück und lag gegen einen überlegenen Gegner zur Pause schon mit 0:3 (11., 29. und 41. Min.) zurück. Im Gegensatz zu unserem Team nutzten die Platzherren dabei ihre Chancen konsequent. Die Hoffnung auf Besserung in Halbzeit zwei währte nur vier Minuten und es hieß 0:4. Mit zunehmender Spieldauer kam unsere Elf etwas besser ins Spiel und Benjamin Kunz verkürzte in der 69. Minute auf 1:4. Bereits vier Minuten später stellte die SSV mit dem fünften Treffer aber den alten Abstand wieder her. Dabei blieb es bis zum Ende.