SPIELBERICHT AUS DER SICHT UNSERES TRAINERS:
Hatte man in Karlsbrunn noch etwas Moral und Leidenschaft gezeigt, so fehlte dies heute bei mehr als der Hälfte der Mannschaft. Wadgassen war ein schwacher Gegner, trotzdem waren wir nicht in der Lage diese Mannschaft zu schlagen. Warum? Mehr als die Hälfte der Spieler unserer Mannschaft war geistig nicht auf dem Platz. Es wurden Abspielfehler gemacht, die einem das Blut in den Adern gefrieren ließ (es war so schon saukalt).
90% aller Zweikämpfe im Mittelfeld wurden verloren, und doch kam Wadgassen nicht einmal in der ersten Hälfte zu einem vernünftigen Torabschluß. Die einzige Torschance in Halbzeit 1 hatte Marius Kiefer, der nach guter Flanke von Thomas Rink aus 7 m leider über das Tor der Wadgasser zielte.
Die Hoffnung, dass sich in Halbzeit 2 etwas ändern sollte wurde schnell zunichte gemacht: der beste Spieler der Wadgasser, Tobias Fiedler, zog aus gut 25 m ab, der Ball touchierte jedoch nur die Latte unseres Kastens. In der 75. Minute bestrafte uns ein sehr hochnäsiger Schiedsrichter, als er einen zurecht verhängten Freistoß aus gut 25 m nach regulärer Abwehr durch Marius Kiefer am Strafraum erneut pfiff. Der nachfolgende Abwehrversuch wurde wiederum als Foul gewertet, erneut Freistoß vom Strafraum. Der Schuß wurde vom Torwart abgeblockt, Lars Lorson wollte den Ball rausschießen, traf aber nur seinen Mannschaftskollegen Stefan Marx, dieser Abpraller wurde dann von Arthur Walgert zur unverdienten Führung genutzt. Nur 2 Minuten später wurde Stefan Marx auf der rechten Seite überlaufen und Liridon Krajkova war mit dem Pfosten im Bunde, von dort sprang der Ball zum 2:0 ins Tor. Die einzige Chance zum Torerfolg hatte in der 82. Minute der eingewechselt Timo Burgard nach schönem Paß in die Tiefe von Thomas Rink. Der aufmerksame Schlußmann der Wadfgasser konnte aber in letzter Sekunde den Anschlußtreffer verhindern.
Fazit: In einem Spiel Not gegen Elend hatte sich Wadgassen den Sieg verdient, weil Sie in der 2. Hälfte nicht nur mehr Glück hatten, sondern auch mehr investierten. Glück muß man sich erarbeiten, das bekommt man nicht geschenkt. Wenn man nichts macht, hat man auch nichts verdient!
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