Im Spiel gegen den vor der Saison hoch gehandelten SV Gerlfangen gingen wir sehr engagiert zu Werke, waren ballsicher ab der ersten Minute und erspielten uns frühzeitig ein Übergewicht. Nach 20 Minuten nickte Patrick Müller eine Diekmann-Flanke ein, das 1:0. 14 Minuten später das 2:0, Kevin Schröder spielte einen klasse Pass in die Schnittstelle der Abwehr, Patrick Müller umkurvte den Gästetorwart und es stand 2:0. Bis zur Pause hätten wir das Spiel eigentlich komplett entscheiden müssen, erspielten uns weitere gute Chancen, Sascha Diekmann scheiterte im 1 gegen 1 am Gästetorwart, eine Überzahlsituation mit 4 gegen 2 schlossen wir zu hastig ab. Nach einem Eckball versuchte Gerlfangen zu klären, den Abpraller schoss Marc Hepper aus 15 Metern Richtung Ecke, ein Gerlfanger Spieler verhinderte dabei einen Meter vor der Linie das 3:0.
Nach der Pause spielte Gerlfangen ein bärenstarkes Pressing auf den ersten Ball und hatte dazu noch das Glück des Tüchtigen bei allen erzielten Toren. Der Anschluss zum 2:1 durch den Spielertrainer der Gäste wäre am Tor vorbeigeflogen, beim Versuch den Schuss zu verhindern fälschte Sascha Diekmann den Ball unglücklich zum Gegentor ab. Wir schüttelten uns aber nur kurz, kamen wieder besser ins Spiel und Martin Schnubel erzielte nach Vorabeit von Patrick Müller das 3:1. Entscheidung? Fehlanzeige. Nur eine Minute später erzielte Gerlfangen nach einem Eckball durch ein Kopfballtor von DiVita das 2:3. Nun schnupperte Gerlfangen am Ausgleich, einen langen Ball erlief Gästeakteur Uygur, blieb an Torwart Benjamin Dümmling hängen. In die Drangphase der Gäste dann das 4:2, einen Konter schloss Patrick Müller ab, Gästetorwart Thinnes blockte den Schuss ab, den Abpraller aus 15 Metern hämmerte Spielertrainer Marc Hepper durch zwei Gerlfanger hindurch in die Maschen. Entscheidung? Fehlanzeige, Gerlfangen kam wieder ins Spiel, einen Freistoß, der an Freund und Feind vorbei segelte, köpften wir ins eigene Tor. 4:3. Nun wurde es richtig hektisch und richtig hitzig. Ausschlaggebend dabei war zum Großteil der Gästestürmer, der erst gelb nach Gerangel gegen Frederic Stolz bekam, dann Sascha Diekmann wahrlich umsenste ohne Rücksicht auf Verletzungen und dann zur Folge auch noch Martin Caspar umstieß. Ergebnis? Rot Für den Gästestürmer Schneider und Rot für Martin Caspar. Leider muss an dieser Stelle bemerkt werden, dass der Schiedsrichter wahrlich einen rabenschwarzen Tag erwischte und seins zu der ganzen Hektik beigetragen hat. Im 10 gegen 10 passierte dann nicht mehr viel, wir verteidigten den Vorsprung mit Glück und Geschick und gehen nun als Tabellenführer in den Winter.
Tore: Pat. Müller (2), Schnubel, Hepper
Fazit: Spiel 1 von 3 Krachern in Folge gegen bärenstarke Gäste gewonnen. Nun heißt es abschalten, locker werden und mit einer anständigen Vorbereitung nach dem Winter in die Rückrunde gehen!
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