AUS DER SICHT UNSERES TRAINERS DIETER VIER:
Mit der Hoffnung mal wieder ein Erfolgserlebnis zu haben fuhren wir am Sonntag zum Spiel nach Schwalbach. Die erste Überraschung war, dass wir dort auf dem Hartplatz spielen mußten. Nach dem personellen Engpaß der ersten Mannschaft wurden Steven Rink und Jan Grasmück kurzfristig zum Spiel gegen Bous abberufen. Eine Absprache mit Schwalbach, sowie dem Schiedsrichter-Obmann Heiner Müller sollte uns ermöglichen diese beiden Spieler nach Beendigung des Spiels in Überherrn gegen Bous, mit verspäteten Spielbeginn in Schwalbach einzusetzen. Die beiden Spieler trafen um 17:05 in Schwalbach ein, der Schiedsrichter pfiff die Partie allerdings bereits um 17:03 an, so dass wir in geänderter Formation antreten mussten.
Leider war der Schiedsrichter mit dem Spiel total überfordert, Schwalbach spielte sehr hart und mit vielen Fouls. Nichtsdestotrotz konnte Henry Miassa in der 20.Minute nach einem Foulspiel einen Freistoß aus ca. 25 m direkt verwandeln. Doch diese Führung sollte nicht lange Bestand haben: Schwalbach kam sehr glücklich zum Ausgleich: ein abgefälschter Schuß trudelte in Minute 25 in Zeitlupe neben den rechten Pfosten. Henry wurde im Laufe des Spiels mehrfach von seinem Gegenspieler unfair attackiert, der Unparteiische schützte den Stürmer allerdings in keinster Weise, ganz im Gegenteil: nach 35 Minuten wertete der schwache Mann in Schwarz ein Losreissen von seinem Gegenspieler als Tätlichkeit und zeigte ihm die rote Karte. Was war passiert? Der Gegenspieler hielt Henry mehrfach am Trikot fest, der Schiedsrichter pfiff nicht! Beim dritten (!) Trikotzupfer riss Henry sich los. Der Gegenspieler lies sich theatralisch fallen und Henry sah rot! Der Gegenspieler stellte dies mit einem breiten Grinsen fest und kehrte lachend in die Abwehr zurück. In der 40.Minute kam es noch dicker für uns: wie beim Flipperspiel prallte der Ball in unserer Abwehr von einem zum andern, den letzten Abraller nutzte Maik Ernst zur 2:1 Führung. Wieder ein Freistoß brachte in der 45. Minute den verdienten Ausgleich, diesmal direkt verwandelt von Daniel Jenal. Der dickste "Klopper" durch den Schiedsrichter geschah in der 70 Minute: Lars lorson wurde grenzwertig 10 m hinter der Mittellinie in der Schwalbacher Hälfte gefoult, konnte aber den Pass noch zu Marius Kiefer spielen der frei vor dem Schwalbacher Gehäuse auftauchte. Doch anstatt den Vorteil laufen zu lassen, unterbrach der Schiedsrichter das Spiel um dem Schwalbacher Spieler die gelbe Karte zu zeigen. Vorteil weg!! Torchance zur 3:2 Führung weg!!! In der 79. Minute und 86. Minute führten dann 2 persönliche Fehler zum 4:2 Sieg für Schwalbach.
Fazit: Ich bin zwar über die Art und Weise wie wir wieder einmal die Tore kassiert haben verärgert, trotzdem möchte ich allen Beteiligten, vor allem nach der Hinausstellung eine engagierte Leistung bescheinigen.
Tore: Miassa, Jenal
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