Nach dem Sieg gegen Lisdorf in der Vorwoche musste Trainer Dieter Vier beim VfB Gisingen wieder einmal umstellen, denn Kai Postler stand nicht zur Verfügung, doch Verstärkung erhielt das Team durch Ronny Keil. Nach nur 5 Minuten waren die taktischen Vorgaben aber bereits über den Haufen geworfen, denn da stand es bereits 1:0 für den Gastgeber: Libero Achim Willmes war mit aufgerückt und bei einem langen Schlag aus der VfB-Abwehr heraus waren sich Pascal Diwo und Steven Rink nicht einig, so daß der ehemalige Überherrner Sebastian Hartkopf keine Probleme hatte, den Ball per Heber über den Keeper ins Netz zu bugsieren. Der SSV hatte in der Folge gefühlte 80% Ballbesitz, doch mehr als ein guter Freistoß von Umut Toka und einer guten Möglichkeit von Stephan Schweizer sollte nicht herausspringen. Anders der Gastgeber: mit dem zweiten echten Angriff kurz vor der Pause stand es 2:0: wiederum war die SSV-Abwehr zu weit aufgerückt und nach einem schnellen Konter über die linke Seite stand erneut Sebastian Hartkopf mutterseelen allein vor Pascal Diwo und verzögerte so lange bis der Torwart sich für eine Ecke entschieden hatte und flach zum zweiten Mal traf. Für die zweite Hälfte hatte sich das Team dann noch einmal viel vorgenommen, doch nach knapp einer Stunde führte ein weiterer Abwehrschnitzer durch Kiefer zum vorentscheidenden 3:0. Man merkte der Vier-Truppe in der Folgezeit an, daß die Moral mit dem dritten Treffer endgültig gebrochen war und so hatte Gisingen letztendlich wenig Mühe noch die Tore zum 4:0 und 5:0 zu erzielen, natürlich wiederum in Person von Sebastian Hartkopf.
Fazit: Dieses Spiel sollte man am besten ganz schnell vergessen, denn obwohl man mehr Ballbesitz hatte, kam im Angriffsspiel einfach zu wenig dabei raus.
Tore: Fehlanzeige
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