3. Spieltag, 18.08.13, SV Weiskirchen - SSV 0:2

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Auswärts hui: 2:0 Erfolg in Weiskirchen
Beim SV Weiskirchen feierte unsere Mannschaft ihren zweiten Auswärtserfolg im zweiten Spiel in der Fremde. Trainer Wolfgang Laudwein änderte die Startformation gegenüber der missglückten Heimpremiere am Donnerstag gegen Saarwellingen auf zwei Positionen: Für den angeschlagenen Christopher Hild rückte Steven Rink in die Startelf, Alexander Zimmer ersetzte Maxime Fister.
Und unser SSV startete fulminant. Nachdem Frederik Kiefers Schuss zunächst geblockt wurde, nahm Tim Kallmeyer den Ball in akrobatischer Manier am Sechzehner volley: Eine ungewöhnliche Flugbahn und etwas Hilfe des Gästetorwarts brachten unsere Mannschaft schon früh in Führung (2. Spielminute). In der Folge merkte man der Truppe an, dass sie die Niederlage vom Donnerstag schnell wieder wett machen wollte, ehe sich gegen einen stärker werdenden Gegner leichte Fehler einschlichen. Dennoch stand die Abwehr an diesem Tag gut und man überstand die erste Drangphase des SV Weiskirchen. Denn inmitten größerer Bedrängnis (es hatte schon den Anschein, als würde man das Spiel erneut nach Führung aus der Hand geben können), schlug Frederik Kiefer in der 31. Minute zu. Nach wunderbarem Steilpass aus unserer Innenverteidigung durch Sascha Riemenschneider tanzte Kiefer einen Gästespieler aus und schob überlegt zum 2:0 aus 10 Metern ein. Jedoch kehrte wieder keine Ruhe vor dem SSV-Tor ein und Jan Zenner musste kurz darauf nach einem Kopfball retten. Ein effektives Spiel bescherte uns also die 2:0-Führung zur Halbzeit, die glücklich aber nicht unverdient war.
In Halbzeit 2 startete man zunächst unverändert, ehe es in der 48. Minute zu einem mit Spannung erwartetem Comeback kam. Für den sichtlich müden Tim Kallmeyer kam der seit mehr als 16 Monaten pausierende Felix Fahrenkamp ins Spiel, der von den mitgereisten SSV-Fans mit lautem Applaus empfangen wurde. Felix ackerte in den letzten Wochen und Monaten unermüdlich und war nach jedem Training (nachdem seine Mitspieler größtenteils schon geduscht waren) noch immer mit dem Ball auf dem Platz zu sehen. Bei seinem ersten Ballkontakt, bei dem er gleich seine fußballerischen Qualitäten sowie seine Schnelligkeit unter Beweis stellte, lag eine Art Knistern in der Luft. An dieser Stelle eine Anmerkung in eigener Sache: Der Verein und vor allem Deine Kameraden freuen sich, dass Du wieder dahin zurückgekehrt bist, wo Du Dich am wohlsten fühlst, Felix! Trotz dieser tollen Nachricht, galt es aber nach wie vor den Auswärtsdreier zu sichern. In der 59. Minute tauchte der Gegner zweimal vor unserem Gehäuse auf, jedoch hielt die Abwehr stand. In der 63. Minute war Christian Paquet hellwach, als er einen missglückten Querpass in der Gästedefensive aufnahm. Sein darauffolgender Schuss ging leider über das Tor. In der 70. Minute zweiter Spielerwechsel in unseren Reihen: Tim Fritz kam für Christian Paquet und nahm die Position von Felix Fahrenkamp im rechten Mittelfeld ein, der nach vorne in die Spitze schob. Maxime Fister kam 5 Minuten später für Alexander Zimmer ins Spiel. Beide eingewechselten Spieler fügten sich nahtlos ein und brachten Frische in unser Spiel. In einer hektischen Schlussphase vereitelte Torwart Jan Zenner gekonnt einen strammen Schuss aus 10 Metern Entfernung und hielt unsere Elf so weiterhin auf Kurs. Kurz vor Ende hätte sich Felix Fahrenkamp beinahe selbst für seine harte Arbeit belohnt, verzog aber knapp vor dem Tor von Weiskirchen. Es blieb beim Zwei-Tore-Vorsprung für den SSV.
Fazit: Super Leistung unserer Mannschaft auf fremdem (schwer bespielbarem) Platz sowie ein verdienter Dreier!
Tore: Kallmeyer, Kiefer
  Mannschaftsaufstellungen und Infos zum Spiel auf fussball.de

Und hier der Spielbericht aus Sicht des Gegners (von der Website des SVW):
Die erste Mannschaft lag gestern bereits gegen den SSV Überherrn nach wenigen Minuten in Rückstand und schaffte es nicht, in einem Spiel auf Augenhöhe den Rückstand auszugleichen, geschweige denn das Spiel zu drehen. Vielmehr legte Überherrn Mitte der ersten Hälfte noch einen drauf zum 0:2-Endstand.