Nach 10 Punkten aus den letzten 4 Spielen sollte auch beim starken Aufsteiger FC Rastpfuhl (Dritter der Tabelle mit 1 Punkt mehr als der SSV) mindestens ein Unentschieden rausspringen. In der Anfangsformation liefen im Vergleich zur Vorwoche diesmal wieder Max Spies und der vom Saarlandligisten FV Eppelborn zurückgekehrte Goran Divkovic auf.
Von Beginn an entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel zweier disziplinierter Mannschaften. Es war zwar sehr spannend, viele Torszenen bekamen die Zuschauer auf dem Rastpfuhl aber nicht zu sehen, da sich die beiden Teams im Mittelfeld weitgehend neutralisierten, die Abwehrreihen gut standen und beim "finalen" Pass leichte Fehler gemacht wurden. Das Chancenverhältnis zur Pause lag etwa bei 3:1 zugunsten der Gastgeber. Jan Zenner musste in den ersten 10 Minuten zweimal in höchster Not retten und in der 38. Minute hatte der FCR mit einem Kopfball-Lattentreffer seine größte Möglichkeit. Der SSV kam in der 41. Minute durch Talamona zu einer Gelegenheit, der nach einer schönen Balleroberung aber nur das Außennetz traf. So ging es torlos in die Pause.
In der zweiten Halbzeit sah man zunächst eine optisch überlegene Überherrner Mannschaft, die dem Gastgeber kaum noch Raum ließ, nach vorne durchzudringen. Allerdings machte man im Spiel nach vorne seinerseits zu viele leichte Fehler, so dass Torchancen Mangelware blieben. Rastpfuhl kam nur einmal mit einem Freistoß knapp neben das Tor zu einer Gelegenheit (52.), Überherrn scheiterte mit Hussein Issa (49.) und Johan Talamona (60.). Nach einem Freistoß fast von der linken Außenlinie kam ein Rastpfuhler Spieler in der 76. Minute dann aber mit dem Kopf an den Ball und verlängerte zum Entsetzen der Überherrner Anhänger und Spieler zur völlig "unerwarteten" 1:0-Führung für den FCR. Im Anschluss versuchte der SSV mit den eingewechselten Christian Paquet, Manuel Haas und Alexander Zimmer sowie "der Brechstange", zumindest noch den Teilerfolg zu erzwingen, außer einer Kopfball-Gelegenheit für Manuel Haas (90.), die dieser aber nicht verwerten konnte, sprang aber nichts mehr dabei heraus.
Fazit: Engagement, Laufbereitschaft, Disziplin und Defensivverhalten waren o.k., ein Punkt war im Bereich des Möglichen. Wegen der schwachen Offensivleistung geht der Sieg der Gastgeber aber auch irgendwie in Ordnung.
Tore: Fehlanzeige
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